Ein Beamter mit einer Laserpistole
APA/BARBARA GINDL
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Chronik

Polizei über Ostern verstärkt im Einsatz

Über das Osterwochenende wird die Polizei nicht nur die Einhaltung der Coronavorschriften überwachen. Auch auf den steirischen Straßen soll kontrolliert werden. Es geht vor allem darum, Raser aus dem Verkehr zu ziehen.

Von Gründonnerstag bis einschließlich Ostermontag werden auf den steirischen Straßen und Autobahnen wieder verstärkt Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Personal für diesen Spagat zwischen Verkehrskontrollen und Corona bedingten Kontrollen sei, so die steirische Landespolizeidirektion, ausreichend vorhanden.

Wer zu schnell fährt, muss zahlen

Polizeisprecher Fritz Grundnig sagt, für jene, die zu schnell unterwegs sind, gibt es natürlich eine Geschwindigkeitstoleranz, die abzuziehen ist. Der Rest sei dann entscheidend für die Höhe der Strafe. Das reiche von 20 bis 35 Euro am Organmandatsweg. Sollte die Übertretung noch höher sein, ist mit einer Anzeige zu rechnen, sagt Grundnig.

Auch Covid-Maßnahmen werden kontrolliert

Die verstärkte Präsenz auf den Straßen und Autobahnen ist heuer zu Ostern nicht die einzige Herausforderung für die heimischen Polizisten. "Es kommt dazu, dass wir auch die Covid-Maßnahmen überwachen müssen. Das heißt, es wird auch darauf geschaut, wie viele Personen sich in einem PKW befinden und ob beispielsweise der Mund-Nasen-Schutz getragen wird, schildert der Polizeisprecher.

Darüber hinaus wird auch kontrolliert, ob es zu unerlaubten Treffen beziehungsweise Menschenansammlungen kommt, und ob die Ausgangsbeschränkungen eingehalten werden.

Hoffen auf weniger Unfälle über Ostern

Auf weniger Einsätze hofft die Polizei heuer zu Ostern in Zusammenhang mit Verkehrsunfällen. Wenn schlechteres Wetter ist, wird weniger Verkehr sein und daher weniger passieren", hofft Grundnig. Auch das Corona bedingte verminderte Verkehrsaufkommen könnte dazu beitragen, dass die Zahl der Verkehrsunfälle zu Ostern in ganz Österreich heuer niedrig bleibt.

Anzeigen im Stadtpark am Gründonnerstag

Zahlreiche Anzeigen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz gab es bereits am Abend des Gründonnerstag. Gegen 20:45 Uhr führten Beamte eine Kontrolle im Grazer Stadtpark durch. Dabei konnten mehrere hundert Personen in verschiedenen Gruppierungen im Bereich der Passamtswiese wahrgenommen werden. Der größte Teil der Personen dürfte den Abstand nicht eingehalten und keine FFP2-Maske getragen haben.

Rund 50 Anzeigen ausgestellt

Die Beamten forderten die Personen auf, die Abstandsregeln und die Maskenpflicht zu beachten sowie den Stadtpark aufgrund der geltenden Ausgangsbeschränkungen zu verlassen. Ein bislang Unbekannter warf in weiterer Folge eine volle Bierdose gegen das Dienstfahrzeug der Beamten.

Die Personen verließen den Park in mehrere Richtungen. Mehrere Personengruppen im Bereich der Glacisstraße und des Univiertels lösten sich ebenfalls auf. Insgesamt standen 20 Beamte mit zehn Streifenfahrzeugen im Einsatz. Insgesamt wurden rund 50 Anzeigen an die zuständigen Behörden erstattet.