Vor einem Jahr hätten sich viele wohl nicht gedacht, dass auch das heurige Ostwochenende unter dem Eindruck der CoV-Pandemie besteht. Anders als im Vorjahr gibt es heuer in der Steiermark zwar keinen harten Oster-Lockdown, aber die Pandemie ist auch in diesem Jahr allgegenwärtig. Die Menschen sehnen sich nach Normalität, aber das heimtückische Virus spielt da nicht mit. Im Gegenteil: Es stellt uns alle auf eine Geduldsprobe, bringt uns an die Grenzen und spaltet die Gesellschaft.
„Eine Wirklichkeit, der sich nachzuspüren lohnt“
„Ich glaube, dass die Wirklichkeit der Auferstehung, die wir jenseits des Karfreitags und der Ohnmachtserfahrung des Karsamstags begehen, uns tatsächlich Hoffnung gibt – egal in welcher Situation wir uns befinden. Und ich glaube, dass diese Wirklichkeit – gerade angesichts der Gräber, des Todes, der Krankheit, des Leidens, angesichts des nicht Weiterkommens – für viele auch eine Wirklichkeit ist, der sich nachzuspüren lohnt“, sagt der steirische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl.
Thomas Weber im Gespräch mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl
Gerade in Zeiten wie diesen, wo die Gesellschaft zerrissen sei und vieles auseinanderbreche sei es wichtig das Miteinander zu stärken, betont Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl. Die Wirklichkeit der Auferstehung zu Ostern gebe dabei besondere Hoffnung.
Live-Übertragung der Osterspeisensegnung
Osterspeisensegnungen und Gottesdienste wie wir sie von früher kennen sind auch heuer nicht möglich, in vielen Pfarren geht das nur mit Voranmeldung, Abstandsregeln und FFP2-Maskenpflicht. Krautwaschl lädt die Menschen dazu ein, die Osterspeisen deshalb in einer österlichen Segensfeier zuhause zu segnen. ORF2 überträgt deshalb am Karsamstag um 13.10 Uhr die Osterspeisensegnung live aus dem Krankenhaus der Elisabethinen in Graz.