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APA/ERWIN SCHERIAU
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Chronik

Gleinalmtunnel: Teilsperre nach Lkw-Unfall

Sekundenschlaf war die Ursache für einen Verkehrsunfall Donnerstagnacht im Gleinalmtunnel. Ein Fahrstreifen in Richtung Norden bleibt den ganzen Tag wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Verletzt wurde niemand.

In den frühen Morgenstunden musste der Gleinalmtunnel entlang der Pyhrnautobahn (A9) komplett gesperrt werden. Ein 29 Jahre alter Lkw-Fahrer war laut Polizei am Steuer eingeschlafen – sein Fahrzeug kam daraufhin von der Fahrbahn ab, krachte gegen die Leitschienen sowie Betongleitwände und riss diese aus der Verankerung. Mehr als 300 Meter soll der Lastkraftwagen die Bauteile mitgeschleift haben. Der LKW und die Straßenleiteinrichtungen wurden dadurch erheblich beschädigt, der Fahrer blieb unverletzt.

Aufgrund der Aufräumungsarbeiten und zur Durchführung der erforderlichen Sanierungsarbeiten bleibt der zweite Fahrstreifen des Gleinalmtunnels in Fahrtrichtung Norden voraussichtlich am Donnerstag den ganzen Tag über gesperrt. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h wurde eingerichtet.

40-Tonner: LKW aus dem Verkehr gezogen

Ebenfalls auf der A9, bei Unterpremstätten, konnten Polizisten am Mittwoch einen desolaten LKW aus dem Verkehr ziehen. Den Beamten war aufgefallen, dass der Anhänger gefährlich nach rechts ragte. Bei einer Kontrolle des aus Kroatien stammenden Fahrzeugs konnten die Beamten fünf schwere Mängel und drei Mängel mit Gefahr in Verzug feststellen.

So erwies sich unter anderem die Feststellbremse des Sattelschleppers als vollkommen funktionsuntüchtig. Außerdem verfügte der LKW über keine gültige Abgasklassen-Plakette (Euro-Plakette), heißt es von der Polizei. Der 30 Jahre alte kroatische Fahrer musste die Kennzeichen des Anhängers abgeben.