Man will CoV-bedingt großteils online einen Blick hinter die Kulissen liefern und zeigen, dass Kultur- und Naturerbe eine wesentliche Ressource für die Zukunft ist, Identität schafft und Lebensqualität sichert, heißt es.
„Das ein oder andere Unbekannte vorstellen“
Seit 1998 zählt die Semmeringbahn zum UNESCO Welterbe. Seit 1999 die historische Grazer Altstadt und seit 2010 auch das Schloss Eggenberg. Gemeinsam mit den acht anderen österreichischen Welterbestätten will man am heutigen Aktionstag interessante Hintergründe beleuchten.
„Dieser Tag soll nun dazu dienen, darüber zu informieren was es mit diesem Welterbe auf sich hat. Mit diesem völkerrechtlichen Schutzinstrument zum Schutz außergewöhnlicher Kultur- und Naturdenkmäler und auch die Personen, die dahinter stecken vorstellen und auch das ein oder andere Unbekannte vorstellen“, sagt der Steirer Florian Meixner. Er ist stellvertretender Generalsekretär der österreichischen UNESCO-Kommission.

Die CoV-Pandemie macht auch den Organisatoren des ersten österreichischen Welterbetages die Umsetzung des geplanten Programmes nicht leicht. Viele Veranstaltungen mussten verschoben oder abgesagt werden.
Veranstaltungen CoV-konform und via Internet
Großteils findet am Sonntag alles online statt, so Meixner: „In Graz gibt es ein Welterbequiz, ein coronakonformes, wo man sich auf den Spuren des Welterbes durch die historische Innenstadt bewegen kann. Am Semmering, an der Semmeringeisenbahn, die ja von der Steiermark nach Niederösterreich führt, gibt es spannende Hintergrundvorträge über Zoom.“
Außerdem hat die Steiermark Anteil an der Pufferzone der Welterbestätte Dachstein-Hallstein-Salzkammergut. Hier gibt es rund um das Thema „Salzabbau“ ein umfangreiches Online-Programm.