Maschinenfabrik Liezen
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Wirtschaft

Maschinenfabrik Liezen trotzt Krise und investiert

Die Maschinenfabrik Liezen und Gießerei (MFL) will bis Ende 2022 rund zehn Mio. Euro in das Werk im Ennstal investieren. Die Kurzarbeit wurde mit Ende März „dank stabilerer Auftragslage“ in allen Unternehmensbereichen beendet.

„Es ist eines der am breitest angelegten Investitionsprogramme der letzten Jahrzehnte in der MFL. Mit diesen 100 Investitionen bringen wir den gesamten Standort, Produktion und Fertigung des Unternehmens auf das nächste Level – und bauen die Konkurrenz- und Zukunftsfähigkeit der MFL weiter aus“, sagt Geschäftsführer Herbert Decker. Es sollen beispielsweise Hightech-Anlagen und Präzisionswerkzeuge beschafft, digitale Systeme implementiert oder erweitert und moderne Qualitätsprüfungseinrichtungen installiert werden. Die Hälfte der Investitionsmaßnahmen soll noch 2021 umgesetzt werden.

Strategische Positionierung soll gestärkt werden

Die Maßnahmen sollen die strategische Positionierung als Zulieferpartner für die internationale Maschinen- und Anlagenbauindustrie stärken. „Dadurch sollen neben der Bahnsystemtechnik auch verstärkt Marktpotenziale im Apparate- und Behälterbau sowie im Bereich der Sonderfahrzeugtechnik ausgeschöpft werden“, erklärt Markus Geier, Leiter der Business Unit Maschinenbau.

Neue Mitarbeiter gesucht

Teil des Programms ist auch eine Höherqualifizierung der bestehenden Mitarbeiter, aber auch die Schaffung neuer Jobs im Bereich Maschinenbau und Gießerei. Daher würden nun schon Fachkräfte in allen Unternehmensbereichen, zum Beispiel in der Prüf- und Analyse- bzw. Zerspanungstechnik, gesucht.