Chronik

Segelpilot überstand Bruchlandung unverletzt

Ein 56-jähriger Segelpilot aus Deutschland hat Samstagnachmittag eine Bruchlandung auf einer Wiese im Pusterwalder Graben im Bezirk Murtal unverletzt überstanden.

Der Deutsche war gegen 10.50 Uhr am Flugplatz Königsdorf in Oberbayern in Deutschland aufgebrochen – da hatte der sein Hilfsmotor noch funktioniert; anschließend segelte der Pilot ohne Motor bis in die Obersteiermark.

Hilfsmotor sprang nicht an

Im Bereich des Triebentals entschloss er sich, zu seinem Heimatflughafen zurückzukehren. Da die Thermik dafür fehlte, wollte er den Motor starten, doch dieser sprang nicht an. Daher suchte er von seinen rund 1.500 Metern Höhe einen Landeplatz und entschied sich für die landwirtschaftlich genutzte Wiese im Pusterwalder Graben.

Mit Rad bei Stacheldrahtzaun eingehakt

Bei der Landung hakte er aber mit einem Rad bei einem Stacheldrahtzaun ein, wodurch eine Tragfläche auf der Wiese schleifte und der hintere Teil des Seglers abknickte; danach kam das Flugzeug zum Stillstand. Der 56-Jährige kam bei der Bruchlandung ohne Verletzungen davon.