Ein Preis für kritisches Denken werde der Persönlichkeit Gerhard Hirschmanns (ÖVP, dann „Liste Hirschmann“) eher gerecht als nur eine Gedenktafel, so Kultur- und Sportlandesrat Christopher Drexler (ÖVP), der vom Beginn seiner politischen Karriere an bis zu dessen Tod mit Gerhard Hirschmann eng verbunden war.
Originelle Ansätze sind preiswürdig
Ein mutiger, kritischer, innovativer politischer Geist sei eine Forderung der Gegenwart, so Drexler, „und gerade das ist eine Zeit, wo es neue und originelle Ansätze braucht. Wo wir uns immer wieder die Fragen stellen müssen ‚Was kann Politik eigentlich leisten?‘, ‚Was kann ein Land leisten?‘. Und da ist die Einladung, dass kritisches Denken und originelle Ansätze mit einem Preis ausgezeichnet werden, eigentlich zeitgerecht.“
Jury kürt Preisträger für kritisches Denken
Eine prominente Jury mit Alt-Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ), Zeitgeschichte-Wissenschaftlerin Barbara Stelzl-Marx, Ehrenpräsident Jochen Pildner-Steinburg von der Industriellenvereinigung, Kunst-Experte Peter Pakesch und anderen wird unter der organisatorischen Leitung des langjährigen Hirschmann-Pressesprechers Peter Bermann die Auswahl für diesen Preis für kritisches Denken vornehmen.
„Beiträge zum Wohl von Stadt und Land“
Der Grazer Kulturstadtrat Günter Riegler (ÖVP) sagt, man wolle Menschen vor den Vorhang bringen, die sich mit Fragen der Stadt Graz und des Landes Steiermark beschäftigen und die nachhaltig wiederkehrend, kreative und durchaus unorthodoxe Beiträge zum Wohl von Stadt und Land bieten.
Der Preis für kritisches Denken zu Ehren von Gerhard Hirschmann ist mit 10.000 Euro dotiert und wird künftig alle zwei Jahre vergeben. Anwärter und Anwärterinnen dafür können auf den Internet-Kulturseiten von Stadt und Land namhaft gemacht werden. Der Preis soll dann rund um den Todestag von Gerhard Hirschmann am 27. September verliehen werden.