Gegen 18:45 Uhr führte ein 19-jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung in einer Werkstätte, die sich im Wirtschaftsgebäude befand, Schweißarbeiten an einem Pkw durch. Nach getaner Arbeit ging der junge Mann ins Wohnhaus, bemerkte aber kurze Zeit später Flammen in dem Wirtschaftsgebäude und alarmierte die Feuerwehr.
227 Feuerwehrkräfte im Einsatz
Laut Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot von 227 Kräften und 37 Fahrzeugen im Einsatz stand, waren die Rauchschwaden kilometerweit zu sehen. Der Löschangriff wurde unter schwerem Atemschutz durchgeführt, zusätzlich musste eine Zubringleitung zu einem benachbarten Fischteich errichtet werden, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Auch eine Drohne war im Einsatz.
„Wenige hunderttausend“ Euro Schaden
Nach zwei Stunden konnte „Brand aus“ gegeben werden, die Feuerwehren waren danach aber noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, die bis Samstagfrüh andauerten.
Ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gebäude konnte verhindert werden. Der Mittelteil des 200 Quadratmeter großen Wirtschaftsgebäudes, in dem sich die Werkstatt befand, brannte jedoch völlig aus, ebenso das dort untergebrachte Auto. Der Schaden ist groß, er wird von der Polizei mit „wenigen 100.000 Euro“ beziffert. Personen oder Tiere kamen nicht zu Schaden.
Brand in einem oststeirischen Lokal
Glimpflich ausgegangen ist Freitagabend der Brand in einem Lokal in Weiz in der Oststeiermark. Zwei Mitarbeiter dürften einen Karton auf einen Ofen gelegt haben – dieser enzündete sich, in weiterer Folge griff das Feuer auch auf das Inventar über. Die beiden Mitarbeiter konnten den Brand selbst mittels Handfeuerlöscher löschen. Verletzt wurde niemand.