Durch einen Stromausfall wurde der 47 Jahre alte Hausbesitzer in der Nacht auf das Feuer aufmerksam: Die Garage seines Hauses brannte. Mit Feuerlöschern versuchte er noch selbst, den Flammen Herr zu werden, und alarmierte zugleich die Feuerwehr.
Wohnhaus bis auf Grundmauern niedergebrannt
Die Feuerwehr rückte daraufhin mit 130 Kräften aus. Ein Teil des Gebäudes stand zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand und breitete sich rasch auf das gesamte Gebäude aus. Da laut Feuerwehr erhöhte Einsturzgefahr bestand und somit ein Vordringen ins Gebäude nicht mehr möglich war, erfolgte die weitere Brandbekämpfung von außen und über das teils schon eingestürzte Dach. Das Löschwasser wurde teils über die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr im Pendelverkehr geholt, teils aus einem Pool abgepumpt.
Ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus der Mutter des Hauseigentümers konnte so verhindert werden. Für das Einfamilienhaus gab es dagegen keine Rettung mehr.
Bewohner kamen bei Angehörigen unter
Um 1.00 Uhr in der Nacht konnte schließlich „Brand Aus“ gegeben werden. Im Haus wurde danach noch zwei Stunden lang mit Hilfe von Wärmebildkameras nach möglichen weiteren Glutnester gesucht. Über Nacht wurde eine Brandsicherheitswache eingerichtet.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand, sehr wohl kam das Kriseninterventionsteam des Landes Steiermark (KIT) zum Einsatz – insgesamt wurden fünf Personen im familiären Umkreis des Eigentümers betreut, die im Haus wohnhafte Familie kam laut KIT bei Familienangehörigen unter. Die Brandursache und die genaue Schadenshöhe müssen erst ermittelt werden.
Heiße Asche löste Brand in Krottendorf aus
Samstagabend forderte aber auch noch ein weiterer Brand die Feuerwehren im Bezirk Voitsberg. Ein Wirtschaftsgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Hier dürfte laut Polizei heiße Asche der Auslöser des Feuers gewesen sein. Dem schnellen Eingreifen des Feuerwehr-Einsatzleiters, der in der Nachbarschaft wohnt, war es zu verdanken, dass die Löscharbeiten rasch beginnen konnten. Der Einsatz selbst gestaltete sich allerdings schwierig, da das benachbarte Wohnhaus in unmittelbarer Nähe des Wirtschaftsgebäudes stand. Die Feuerwehr konnte letztlich ein Übergreifen der Flammen verhindern. Das betagte Ehepaar, das in dem Haus wohnt, blieb unverletzt.
Erst in der Nacht auf Samstag war es zu einem Großbrand in St. Marein bei Graz gekommen. Betroffen war ein Wirtschaftsgebäude, auch in diesem Fall kam ein Großaufgebot der Feuerwehr im Einsatz – mehr dazu in Schweißarbeiten lösten Großbrand aus.