Schon bald soll wieder trainiert werden, allerdings nach strengen Sicherheitskonzepten. Dazu gehört vor allem auch eine Personenbeschränkung, und das macht vielen Studios das Überleben schwer.
„Stimmung ist eigentlich gedrückt“
„Es ist höchste Zeit, es ist eine Anspannung unter Branchenkollegen zu spüren, aber wichtig ist, dass es weitergeht und dass der Öffnungstermin am 19. Mai bleibt“, so Martin Wirth, Sprecher der Fitnessstudios.
„Die Stimmung ist eigentlich gedrückt, sosehr wir uns freuen, dass wir wieder aufsperren dürfen, Wirklich aufsperren können nur Studios, die ausreichend Fläche haben, das sind in Graz gerade einmal eine Handvoll. Es steht zu befürchten, dass viele Studios nicht mehr aufsperren werden, für viele ist die Situation dramatisch“, sagt Yogastudio-Inhaberin Lisa Schopp.
Konzepte und bauliche Veränderungen
Die, die aufsperren können, bereiten die Öffnung vor: „Wir haben jetzt über ein halbes Jahr lang gewartet. Wir stecken in den Vorbereitungen. Wir haben schon ein Sicherheitskonzept an die Stadt Graz geschickt. Es ist natürlich schon eine Anspannung unter Branchenkollegen zu spüren, aber wichtig ist jetzt, dass es weiter geht“, so Schopp.
Dass vorerst pro 20 Quadratmeter nur eine Person trainieren darf, sei im Fall ihres Studios kein Problem, meint Schopp: „Wir bekleben die Böden, und wir haben Informationen für die Besucher vorbereitet. Auch baulich haben wir mehr Platz geschaffen, etwa mit neuen Garderoben.“ Das in der CoV-Krise aufgebaute Onlinekursangebot werde sie aufrechterhalten.
Auslastungsradar
Manche Studios bieten einen Überblick über die Besucherzahl anhand von Auslastungsradars auf ihren Websites. Die Fitness- und Yogastudiobetreiber hoffen, dass gerade die Pandemie den Menschen bewusst gemacht hat, wie wichtig Fitness ist und das sie jetzt in die Studios strömen lässt.