Blumenwiese in den Bergen
Hermann Hammer
Hermann Hammer
Umwelt

Neues Projekt soll „steirisches Naturerbe“ erhalten

Naturschutzbund und Saubermacher machen sich mit einem neuen Projekt stark für die Natur: Unter dem Motto „Ein Quadratmeter genützt, ein Quadratmeter geschützt“ sollen Firmen dazu animiert werden, versiegelte Flächen auszugleichen.

Das Programm richte sich an Firmen, die für ihre wirtschaftlich genützten Flächen einen Ausgleich im Sinne des Naturschutzes leisten wollen: Für jeden Quadratmeter, den sie mit ihrem Firmenareal verbaut haben, können sie Naturflächen kaufen – idealerweise ist das jeweilige Grundstück gleich groß oder größer als die versiegelte Fläche, wodurch ein Ausgleich erzielt werden soll. Bei diesen Grund­stücken handelt es sich um Flächen, die entweder neu angekauft werden oder bereits dem Naturschutzbund gehören, wie zu Beispiel Biotope, artenrei­che Blumenwiesen, Auwälder, Almflächen oder Teiche.

Aktiv gelebter Klimaschutz

Die Aktion „Steirisches Naturerbe“ biete den Vorteil, dass Spenden steuerlich absetzbar sind, Klimaschutz aktiv gelebt und dass der Einsatz von Unternehmen für den Naturschutz auch im öffentlichen Interesse sichtbar werde, so der Naturschutzbund.

Mit der Initiative wollen Naturschutzbund und Saubermacher den Unternehmen durch Spenden, Schenkungen oder Erbschaften ein aktive Beteiligung am Schutz wertvoller Biotope und Naturlebensräume bieten. Interessierte können aber auf Wunsch auch selbst ökologische Flächen erwerben, die der Naturschutzbund dann gegen eine Abgeltung naturschutzgerecht erhält.