Eröffnet wurde das Festival zu Wochenbeginn noch online mit einer Lesung auf der Murinsel: Reinhard Kleindl, Vorjahressieger des „Fine Crime“-Awards eröffnete mit einer Online-Lesung das Festival, das heuer bis zum 22. Mai über die Bühne geht – dabei lädt man zu Live-Lesungen und zu vielen weiteren Programmpunkten; es gibt auch Außenstellen – in Premstätten und Frohnleiten.
Vielfältiges Programm
Von Schaufensterlesungen über spannende Vorträge, Podiumsdiskussionen und Krimiführungen durch die Innenstadt ist der Programmbogen des Festivals die ganze Woche über breit gespannt, so der Festival-Organisator Robert Preis: „Auf der Murinsel finden Lesungen statt, stattfinden wird auch das Geheimdienstinstitut, auch die Grazguides nehmen die Murinsel als Ausgangspunkt für ihre Führungen. Sie begleiten das Krimifest mit einer kriminellen Stadtführung, sie führen die Leute zu realen Verbrechens-Schauplätzen oder zu Orten, die in den Graz-Krimis vorkommen.“
Ausstellung für morbide Fans
Premiere hat heuer die Ausstellung „Schauriges aus der Steiermark“ – sie ist die ganze Woche über auf der Murinsel zu sehen: „Die Schau handelt von den schaurigen Orten in der Steiermark. Es ist so eine Art Reiseführer durch die Steiermark für morbide Krimifans“, so Preis.
Viele AutorInnen live zu erleben
Die Freude darüber, dass ein Großteil des Festivals wieder live vor Publikum stattfinden kann, ist groß, und so sind viele Autorinnen und Autoren der Einladung von Robert Preis, der übrigens auch selbst erfolgreicher Krimiautor ist, gefolgt: „Es sind verschiedene Gäste, unter ihnen der Kabarettist Leo Lukas, der im Vorjahr seinen ersten Krimi geschrieben hat. Mit dabei ist auch Claudia Rossbacher“, so Preis. Auch Martin G. Wanko, Andreas Gruber, Alex Beer und Günter Neuwirth werden lesen – und auch der als Grazer Krimifriseur bekannte Neo-Autor Rudi Zötsch – mehr dazu in Ein neuer Kommissar ermittelt in Graz.
Pistolenschuss zum Schluss
Abschluss und Höhepunkt des siebten Festivals ist die „Lange Nacht der Krimis“ am Freitag in den Räumlichkeiten der Komödie Graz. „Da lesen die Autoren jeweils sechs Minuten lang und werden von einem Pistolenschuss gestoppt – Platzpatronen natürlich. Und am Ende des Abends wird nach einer Juryentscheidung der ‚Fine Crime‘-Award verliehen“, so Preis.