Politik

Bundespräsident traf Landeschefs

Im Rahmen der Landeshauptleutekonferenz hat am Mittwoch Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Landeshauptleute zu einem informellen Austausch an seinem zweiten Amtssitz in Mürzsteg getroffen.

Die Pandemie hatte im vergangenen Jahr auch auf die Abläufe der LH-Konferenz ihren Schatten geworfen: Statt physischer Treffen standen zumeist Videokonferenzen am Programm. Das Zusammenkommen am Donnerstag in Bad Aussee findet nun wieder von Angesicht zu Angesicht statt – bei der Themensetzung spielt freilich die CoV-Pandemie weiter eine gewichtige Rolle: So werden etwa die Auswirkungen und Kosten der Pandemie breiten Raum einnehmen.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen und acht Landeshauptleute
APA/BUNDESHEER/PETER LECHNER

Van der Bellen hatte die Einladung schon vor längerer Zeit in Absprache mit dem steirischen Vorsitzenden der Landeshauptleutekonferenz Hermann Schützenhöfer (ÖVP) ausgesprochen – und gekommen waren alle Landeschefs mit Ausnahme des burgenländischen Landeshauptmannes Hans Peter Doskozil (SPÖ), der wegen einer Festsitzung des Landtages zu 100 Jahre Burgenland verhindert war.

Van der Bellen sucht Austausch mit Landeshauptleuten

Der Bundespräsident betonte, dass er das Gespräch mit den Landeshauptleuten suche, „wann immer ich in einem Bundesland unterwegs bin“: Dabei erfahre er immer „viel über die Stimmung und von den Sorgen und Hoffnungen des jeweiligen Bundeslandes“, und diesen Austausch schätze er sehr.

Auch Thema: Das Ende des Lockdowns

Nach der Begrüßung gab es für die Landeschefs eine Führung durch die Räumlichkeiten des zweiten Amtssitzes, des Jagdschlosses Mürzsteg. Dieser war 1947 in der Steiermark eingerichtet worden – Hintergrund war, dass Mürzsteg außerhalb der russischen Besatzungszone lag. Das Jagdschloss ließ sich Kaiser Franz Joseph 1869 erbauen. Thema bei den Gesprächen war unter anderem das von umfassenden Öffnungsschritten begleitete Ende des CoV-Lockdowns am Mittwoch.