Coronavirus

CoV-Langzeitfolgen: Runder Tisch geplant

Schätzungen zufolge leiden allein in der Steiermark bis zu 7.000 Menschen unter den Langzeitfolgen einer CoV-Erkrankung. Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß kündigt für Mittwoch einen Runden Tisch mit Betroffenen und Experten an.

„Um die neue Krankheit Long-Covid, als auch andere Folgeerscheinungen einer Covid-19-Infektion, differenziert einzuschätzen und entsprechend rasch Behandlungskapazitäten und Zuständigkeiten in der Steiermark zu klären, lade ich zu einem runden Tisch mit Betroffenenvertretern, den Vertretern der Ärzteschaft, der Krankenanstalten und des Gesundheitsfonds ein“, so Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) in einer Aussendung.

Experten und Betroffene sollen verschiedene Perspektiven in die Diskussion miteinbringen – darunter Maarte Preller von der Selbsthilfegruppe Long Covid Austria, KAGes-Vorstandsvorsitzender Karlheinz Tscheliessnigg, Ärztekammerpräsident Herwig Lindner, der ärztliche Leiter der Provinz der Barmherzigen Brüder, Gerhard Stark, Vinzenz Harrer von der Österreichischen Gesundheitskasse, Winfried Pinggera, Generaldirektor der Pensionsversicherungsanstalt und der Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark, Michael Koren.

Grüne fordern Ausbau der Kapazitäten

Schätzungen zufolge leiden allein in der Steiermark bis zu 7.000 Menschen unter den Langzeitfolgen einer CoV-Erkrankung. Bei den Betroffenen handelt es sich laut dem Grünen Gesundheitssprecher und Landtagsabgeordneten Georg Schwarzl vor allem um jüngere Menschen zwischen 20 und 50 Jahren, „die oft aufgrund der starken Erschöpfungssymptomatik ihren Alltag nicht mehr schaffen“. Die Grünen fordern daher den ehestmöglichen Ausbau der Kapazitäten der Long-Covid-Ambulanzen sowie den Aufbau von Ambulanzen in den Regionen.