Die Hirzmann-Talsperre wurde 1950 fertiggestellt und ist auch heute noch die höchste Staumauer der Steiermark. Das Bauwerk wurde, so der Verbund als Betreiber, zwei Jahre lang „in technisch anspruchsvollen Umbauarbeiten“ modernisiert – dadurch kann die Sperre nun auch ein extremes Hochwasser, das statistisch nur alle 5.000 Jahre auftritt, sicher abführen.
Umrundung des Stausees nun möglich
Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde der Steg teils dem Gewölbe entlang eingehängt – für das Einheben der einzelnen Steg-Elemente kamen im März Industriekletterer und auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Entlang der Sperrenkrone und in fast 60 Metern Höhe wird nun ein schöner Ausblick auf das Teigitschtal geboten, zudem ermöglicht der Steg die rund fünf Kilometer lange Wanderung um den gesamten Stausee.

Der Hirzmann-Stausee liegt fjordähnlich eingebettet zwischen Herzogberg und Wöllmißberg. Er ist mit einem Speichervolumen von mehr als sieben Millionen Kubikmeter Wasser der größte Energiespeicher der Weststeiermark.