Standort von Magirus Lohr
Magirus Lohr
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Wirtschaft

Magirus Lohr: Neuer Standort in Zettling

Mit einem hochkarätig besetzten Festakt hat der steirische Feuerwehr-Fahrzeughersteller Magirus Lohr Freitagabend offiziell seinen neuen Firmenstandort eingeweiht – von Kainbach bei Graz ist man nach Zettling bei Premstätten übersiedelt.

Ein riesiger Parkplatz voller Feuerwehrfahrzeuge aller Größenordnungen – und in der Mitte eine brandneue, schwarz-rote Produktionshalle samt Schauräumen, Bürotrakt und Kundenservicebereich: Rund 10 Millionen Euro hat die steirische Traditionsfirma Magirus Lohr, seit 20 Jahren Teil der Magirus-Gruppe, in den neuen 17.000 Quadratmeter großen Standort in Zettling in der Gemeinde Premstätten investiert.

„Wir erleben eine neue Freiheit“

Direkt an der Autobahn, nahe des Flughafens und vor allem: deutlich größer als in der bisherigen Zentrale in Hönigtal/Kainbach, wo ein weiterer Ausbau nicht mehr möglich gewesen wäre, wie Magirus-Lohr Geschäftsführer Christian Reisl betont: „Wir erleben eine neue Freiheit für uns auf dieser großartigen, neuen Fläche. Die Produktion ist heller, die Mitarbeiter fühlen sich wohler, wir haben ein angenehmeres Arbeitsklima. Rundum fühlen wir uns sehr, sehr wohl.“

Foto Eröffnung (vlnr) Richard Reder (Geschäftsleitung MAGIRUS Lohr); Marc Diening (CEO Magirus) Hermann Schützenhöfer (Landeshauptmann), Udo Hebesberger (Landtagsabgeordneter) Christian Reisl (Geschäftsführer MAGIRUS Lohr)
Magirus Lohr
Von links: Richard Reder (Geschäftsleitung Magirus Lohr); Marc Diening (CEO Magirus) Hermann Schützenhöfer (Landeshauptmann), Udo Hebesberger (Landtagsabgeordneter) Christian Reisl (Geschäftsführer Magirus Lohr)

In nur sechs Monaten Bauzeit errichtet, biete der neue Standort nun alles, was Entwicklung und Produktion modernster Feuerwehrfahrzeugtechnik brauche, bestätigt auch der CEO der internationalen Magirus-Gruppe, Mark Diening, der für die feierliche Einweihung extra aus Ulm angereist ist und die Bedeutung des erfolgreichen österreichischen Firmenzweigs hervorhebt: „Wir haben eine sehr gute Entwicklung – eine innovative, kundenorientierte Mannschaft hier vor Ort. Und der mussten wir einfach eine neue Möglichkeit geben, zu wachsen – am Markt und auch international.“

Optimistischer Blick in die Zukunft

Für Ehrengast, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, geht es neben der Stärkung des heimischen Wirtschaftsstandortes vor allem darum, die heimischen Feuerwehrverbände mit dem bestmöglichen Gerät auszustatten: „Ich höre immer wieder, dass die Feuerwehrleute von der Qualität dieser Firma angetan sind und das ist wichtig.“

Der geschäftliche Ausblick auf die kommenden Jahre fällt optimistisch aus: Viele Kunden würden auf neue Generationen von Feuerwehrfahrzeugen setzen, so Magirus-CEO Mark Diening: „Das heißt: Es wird nicht nur Ersatzbeschaffung geben, sondern neue technologische Lösungen, die wir anbieten. Und von daher denke ich, die nächsten Jahre werden für uns positiv.“