„Der Produzent hat seine Kopartner ORF und ARD von seiner Entscheidung, die Zusammenarbeit mit Eva Herzig zeitlich auszusetzen, informiert“, heißt es in einer Mitteilung des ORF, und weiter: „Das Drehbuch für den Dreh ohne Frau Herzig wird derzeit überarbeitet. Ihre Rolle – sie spielt eine Expertin der Spurensicherung, Anm. – bleibt Eva Herzig aber grundsätzlich.“ Man versuche nun gemeinsam, „sämtliche produktionsrelevanten Aspekte, persönlichen Rechte und Sorgfaltspflichten respektvoll in Einklang zu bringen“.
„Noch zu unerforscht“
Die Schauspielerin hatte sich im Mai zu dem Fall geäußert. Der „Bild am Sonntag“ sagte Herzig nun: „Diese Impfung ist mir noch zu unerforscht.“ Auf dpa-Anfrage betonte die Schauspielerin, wegen Berichten zu Nebenwirkungen und wegen möglicher Langzeitfolgen habe sie noch Zweifel zu Covid-Impfstoffen: „Deswegen ist das etwas, das ich mir nicht in meinen Körper injizieren lassen will.“
Die Produktionsfirma Allegro Film begründete in einer Stellungnahme die Entscheidung, das Engagement Herzigs auszusetzen, mit Sorgfaltspflicht. Die nächste „Steirerkrimi“-Produktion sei für den Herbst angesetzt – es sei zu befürchten, dass die Infektionszahlen dann bei Nichtgeimpften ansteigen könnten.