Mario Kunasek (links) und Herbert Kickl am Freitag, 13. September 2019, bei der Präsentation der zweiten Plakatwelle zur Nationalratswahl 2019.
APA/ERWIN SCHERIAU
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Politik

Kunasek zu Kickl-Kür: Weichen gestellt

Das FPÖ-Präsidium hat am Montag entschieden, dass Herbert Kickl dem zurückgetreten Norbert Hofer als Parteichef folgen soll. Der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek sieht damit die Wichen für eine gute Entwicklung der Partei gestellt.

Die Unterredungen im Parteipräsidieum seien gewesen geprägt von Konstruktivität und Einstimmigkeit, so Kunasek in einer ersten Aussendung am Montagnachmittag. Herbert Kickl, derzeit Vizechef und Klubobmann der FPÖ im Nationalrat, soll Hofer nachfolgen, wie danach in einer gemeinsamen Pressekonferenz von Kickl mit Interimsobmann Harald Stefan und Generalsekretär Michael Schnedlitz bekanntgegeben wurde – mehr dazu in Kickl wird neuer FPÖ-Chef.

„Hervorragender politischer Kopf“

Er sehe damit die Weichen für eine weiterhin positive Zukunft und eine gute Entwicklung der Freiheitlichen Partei Österreichs gestellt, So Kunasek: „Mit Herbert Kickl wurde heute ein erfahrener Parlamentarier und hervorragender politischer Kopf zum Bundesparteiobmann designiert. Ich bin der Überzeugung, dass wir mit ihm an der Spitze der Bundespartei exzellente Politik im Sinne der heimischen Bevölkerung sicherstellen können."

FPÖ wählt Kickl zum neuen Bundesobmann

Das FPÖ-Präsidium hat am Montag über die Nachfolge des zurückgetretenen Parteiobmanns Norbert Hofer entschieden. Herbert Kickl, bisher Vizechef und Klubobmann der FPÖ im Nationalrat, soll Hofer nachfolgen.

Das Ziel der Freiheitlichen sei weiterhin, „vom Arbeiter bis zum Unternehmer sowie von Jung bis Alt über unterschiedliche Gesellschafts- und Berufsschichten hinweg die wichtigen Themen anzusprechen“, so Kunasek, diesem Anspruch könne die Partei „mit der heute klar unter Beweis gestellten Geschlossenheit mit Sicherheit gerecht werden“.