Kochkurs Kinder Feriencamp
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Soziales

Neue Internetplattform für Sommerbetreuung

Vor allem auch Familien waren während der CoV-Pandemie sehr gefordert. Ein umfangreiches Unterstützungsangebot und eine neue Plattform im Internet sollen Eltern nun helfen, gut über den Sommer zu kommen.

Ausgedehnte Ferienzeiten bei den Kindern – mehr Arbeitsstunden bei den Eltern: Der Bedarf für Kinderbetreuung ist in den letzten 25 Jahren enorm gestiegen. Deshalb gibt es heuer steiermarkweit eine noch nie dagewesene Anzahl an Ferienbetreuungsplätzen, sagt Familienlandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP): „Wir haben über 230 Anbieter, wir haben auch neue Gemeindeaktionen, wo jetzt bereits 13 Gemeinden dabei sind, und so schauen wir wirklich, dass wir den Kindern Spaß und Spannung bieten können und den Eltern ein gutes und leistbares Angebot.“

Nicht nur in den Ballungszentren

Das gilt vor allem nicht nur in den Ballungszentren, sagt die Landesrätin für Regionalentwicklung, Ursula Lackner (SPÖ): „Mittlerweile sind auch Angebote in den Gemeinden gewachsen, weil natürlich auch die Wohn- und Lebensqualität in den Gemeinden und den Regionen damit entscheidend ist, ob junge Familien kommen und ob sie bleiben.“

Graz: Noch viele Plätze frei

Auch Graz spürt den gestiegenen Ferienbetreuungsbedarf – die Stadt hat reagiert und das Angebot stark erweitert, erklärt der zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP): „Das Paket ist sozusagen 10.000 Plätze schwer, und es sind rund 50 Prozent der Plätze vergeben. Wir haben versucht, alle Angebote aller unserer Abteilungen zusammenzuführen – Bildungsangebote, Sport und auch aus dem Referat für Jugend und Familie.“ Zusätzlich gibt es in Graz im Sommer auch 500 Schwimmkursplätze – die Hälfte ist noch verfügbar.

Gebündelt abrufbar

Alle Angebote sind heuer erstmals steiermarkweit gebündelt über das Internet abrufbar, sagt Projektleiterin Pia Derler: „Das geht über Gemeindeangebote, wo Gemeinden zusammen operieren, und über die Ferien unterschiedliche Sport-, Erlebnis-, Sprach- oder Lernwochen anbieten, über Vereine, die Nachwuchs fördern wollen, bis hin zu selbstständigen Personen, die Kreativworkshops anbieten.“ Das Angebot richtet sich dabei erstmals auch an ältere Kinder bis 18 Jahre. Damit Sommerbetreuung leistbar bleibt, wird sie auch speziell gefördert.