In der Steiermark durchlaufen jedes Jahr rund 8.000 Jugendliche das Talentcenter der Wirtschaftskammer: Es soll 13- bis 15-Jährigen dabei helfen, die eigenen Fähigkeiten und Talente zu erkennen, die für die weitere Berufswahl wichtig sind.
Modell wird eins zu eins in Bozen aufgebaut
Nun wird das Modell ins benachbarte Ausland „exportiert“, erklärt Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk: „Der erste internationale Kooperationspartner ist die Handelskammer in Südtirol, und wir freuen uns sehr, dass das steirische Talentcenter eins zu eins in Bozen aufgebaut wird und daraus natürlich eine gute Kooperation und eine gute Weiterentwicklung entsteht.“
Darüber hinaus sollen laut Herk auch Kooperationen vertieft werden: „Das geht in Richtung Austausch von jungen Lehrlingen in unterschiedlichen beruflichen Bereichen – wir wissen, Südtirol ist auch ein gutes Ausbildungsland, und deshalb haben wir hier auch eine starke Verbindung und wollen diese Zusammenarbeit auch intensiv vertiefen.“ Ein entsprechender Kooperationsvertrag mit der Handelskammer Bozen wurde am Dienstag unterzeichnet.
Auch schon Anfragen aus anderen Ländern
Laut Herk gebe es aber auch schon Anfragen aus anderen Ländern – er sei daher zuversichtlich, dass noch weitere „Exporte“ des steirischen Talentcenters folgen werden.