Eurofighter
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Chronik

Eurofighter trainieren mit Schweizer F18

Von Zeltweg aus trainieren am Mittwoch die Eurofighter des Bundesheeres mit Schweizer F18 gemeinsam die Luftabwehr. Ziel ist eine Verbesserung der Zusammenarbeit, außerdem sollen den Piloten komplexere Übungsaufgaben ermöglicht werden.

Bereits seit einigen Wochen laufen die Vorarbeiten für den Besuch der Schweizer Luftwaffe – am Mittwoch kommen die vier Schweizer F18-Kampfflugzeuge nun nach Zeltweg, wo sie von vier Eurofightern erwartet werden. Die österreichische Luftwaffe trainierte in diesem Jahr bereits mehrmals in der Schweiz, nun sind die Schweizer zum ersten Mal in der Steiermark.

Zwei Etappen, unterschiedlichste Szenarien

In der Luft werden in zwei Etappen verschiedene Szenarien geübt, schildert Markus Schieder vom Bundesheer: „Man teilt den Übungsraum in Österreich in zwei Teile, und wir sind quasi die, die versuchen, den Luftraum zu schützen und die anderen Flugzeuge – konkret die vier F18 der Schweizer Luftwaffe – werden versuchen, durch verschiedene Szenarien, durch Vortäuschen von freundlichen Flugzeugen oder gleich dem Setzen von feindlichen Aktionen, in unseren Luftraum einzudringen. Wir werden entsprechende Maßnahmen setzen, um das zu verhindern.“

Neue Lösungsansätze erarbeiten

Aber auch nach Ende der Flugübung wird noch weitergearbeitet – dann geht es nämlich ans Analysieren der Übungsflüge: „Jedes Flugzeug hat einen GPS-Tracker mit, und danach gibt es ein Debriefing-System, wo man dann Sekunde für Sekunde immer feststellen kann, wer wo gewesen ist, und anhand von Flugfunkaufzeichnungen und natürlich auch vom Debriefing der Piloten kann man feststellen: Was ist passiert, wann ist es passiert, warum hat etwas nicht funktioniert? Und daraus kann man Lösungsansätze erarbeiten bzw. Erlerntes vertiefen und sagen, was funktioniert“, so Schieder.