Nach einer Ausschreibung wurden die insgesamt 347 neuen Studienanfänger-Plätze, die ab dem Studienjahr 2022/2023 vom Bildungsministerium finanziert werden, an die einzelnen Fachhochschulen vergeben. Bestehende Digitalisierungs- und MINT-Studiengänge (Mathe, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft, Technik) werden dafür aufgestockt.
Je 26 neue Plätze für Grazer Fachhochschulen
In der Steiermark wird es insgesamt 51 neue Plätze für Studienanfänger geben: Jeweils 26 gehen an die FH Joanneum und die FH Campus 02. Die Studierenden sind gefragt – die steirische Industriellenvereinigung gratuliert in einer Aussendung; es sei erfreulich, dass das zusätzliche Angebot durch Erweiterung jener Bereiche erfolge, die in der Steiermark auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen werden.
„Data und Information Science, Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik, wie auch Automatisierungstechnik sind Kompetenzfelder, die in der digitalen Transformation entscheidend sind und in der Industrie überdurchschnittlich stark nachgefragt werden. Auch in den Studiengängen Luftfahrt/Aviation, International Industrial Management und Fahrzeugtechnik/Automotive Engineering können nun mehr Ausbildungsplätze in absoluten steirischen Stärkefeldern angeboten werden“, so Geschäftsführer Gernot Pagger.
Letzter Schritt im Aufbauplan
Hintergrund der österreichweiten Aufstockung ist der Fachhochschulentwicklungs- und Digitalisierungsplan für die Jahre 2018/19 bis 2022/23 – die 347 Studienplätze sind der letzte Ausbauschritt dieses Plans. In diesen fünf Jahren entstanden bzw. entstehen 1.466 Anfänger-Studienplätze. Ab dem Studienjahr 2024/25 sollen insgesamt rund 3.700 zusätzliche bundesgeförderte FH-Studienplätze in MINT und Digitalisierung zur Verfügung stehen.