Chronik

Suchtgifthandel: Festnahme und Anzeigen

Steirischen Kriminalisten sind Ermittlungserfolge im Suchtgifthandel gelungen. In Graz wurde ein mutmaßlicher Cannabis-Lieferant ausgeforscht und festgenommen. In Murau wurden ein 43-jähriger Salzburger und sein 18-jähriger Sohn angezeigt.

Seit Herbst 2020 wurde gegen einen 26-Jährigen aus dem Bezirk Liezen ermittelt. Er soll im Vorjahr mehr als zwei Kilogramm Cannabisblüten, MDMA-haltige Tabletten in größerer Anzahl, sowie über 200 Gramm Amphetamine an zahlreiche Abnehmer verkauft haben, heißt es seitens der Polizei.

Mutmaßlicher Lieferant ausgeforscht

Im Rahmen der Ermittlungen konnte die Polizei den mutmaßlichen Cannabislieferant – einen 46-jährigen Grazer – ausforschen. Der Verdächtige wurde festgenommen und in die Justizanstalt Jakomini eingeliefert. Bei drei Hausdurchsuchungen im Bezirk Liezen und Graz wurden laut Polizei weitere Suchtmittel sichergestellt. Auch zwei weitere Suchtgifthändler sowie 25 Abnehmer konnten ausgeforscht werden.

Vater und Sohn betrieben Indoor-Cannabisplantage

In Murau haben Kriminalisten einen 43-jährigen Salzburger und seinen 18-jährigen Sohn ausgeforscht. Die beiden stehen im Verdacht, zwei Indoor-Cannabisplantagen betrieben und Marihuana verkauft zu haben.

Die Cannabisplantagen seien laut Polizei in der gemeinsamen Mietwohnung in Murau betrieben worden. Das erzeugte Marihuana (mehrere hundert Gramm) soll teilweise gewinnbringend verkauft worden sein. Die Kriminalisten stellten auch Bargeld in der Wohnung sicher. Beide Beschuldigten wurden angezeigt.