„Vergessen wir das“, meinte Intendant Michael Schilhan am Donnerstag über die auslaufende Saison – und warf einen Blick in die neue Spielzeit ab dem Herbst 2021. Teilweise wurden Produktionen verschoben, einiges ist neu.
„Mix aus Popkultur und Mythologie“
Auch nach 75 Jahren immer noch frisch und voller Tatendrang wird „Pippi Langstrumpf“ die neue Saison eröffnen. Es folgt Iason, der mit seinen Argonauten aufbricht, um das Goldene Vlies zu erobern. In einem „Mix aus Popkultur und Mythologie“ wird die Metaebene gleich mitgenommen, beschrieb Dramaturgin Iris Harter.
Ein Musical für die ganze Familie soll „Robin Hood“ von Robert Persche und Walter Raidl werden, es wird in der Oper auf der großen Bühne stattfinden und soll in bewährter Manier den Bogen vom großen Stoff der Weltliteratur bis zur Unterhaltung für jedes Alter spannen. Bernhard Studlars Bearbeitung von „Don Quijote“ wird von Daniel Doujenis inszeniert und zeige den Ritter von der traurigen Gestalt mit viel Witz und Beharrlichkeit.
Eine Uraufführung und auch etwas für die Kleinen
Eine Uraufführung wird „Robinson Crusoe“ von Christoph Steiner, der schon als Schauspieler in vielen Next Liberty-Produktionen überzeugt hat. „The Big Band Theory“ ist eine Zusammenarbeit mit der Kunstuniversität und zeige, wie das JugendJazzOrchesterSteiermark die goldene Swing-Ära aufleben lässt. Taktstock und Zauberstab werden schließlich bei „Hexe Hilary geht in die Oper“ von Peter Lund ausgepackt. Mit diesem Stück soll den Kleinen ab fünf Jahren die Oper näher gebracht werden.