Wetter

Erste Schäden nach Hagelunwettern

Am Montag sind lokale Hagelunwetter über Teile der Oststeiermark niedergegangen. Laut Hagelversicherung entstand dabei ein Schaden von einer Million Euro, davon betroffen sind etwa Kürbis- und Obstkulturen.

Während der Süden voraussichtlich noch Ende der Woche in der Hitze brütet, hat sich der Himmel in der Oststeiermark bereits ein erstes Mal entladen, teils mit Hagelkörnern so groß wie Tischtennisbälle – davon besonders betroffen waren die Bezirke Weiz sowie Hartberg-Fürstenfeld.

Kürbis und Obst betroffen

Dabei wurden laut Hagelversicherung allein in der Steiermark landwirtschaftliche Kulturen im Ausmaß von 3.500 Hektar in Mitleidenschaft gezogen, darunter etwa Kürbis und Obst.

Kürbis in Hartl
ÖHV
Kürbiskultur in Hartl in der Oststeiermark

Nicht ganz so groß ist der Schaden nach Unwettern in Niederösterreich, besonders stark betroffen war dagegen Oberösterreich, wo es am Montag nach Gewittern mehr als 300 Feuerwehreinsätze gab und ein Schaden in der Landwirtschaft von sechs Millionen Euro entstand – mehr dazu in 320 Feuerwehreinsätze wegen Gewittern (ooe.ORF.at).

Punktuelle Überflutungen in Liezen

Auch im Bezirk Liezen regnete es Montagabend teils stark, vor allem im Bereich Irdning im Westen. Laut Feuerwehr traten Bäche über die Ufer, Keller wurden überflutet, Bäume und Verkehrstafeln stürzten um, und es kam zu kleinräumigen Vermurungen. Insgesamt standen 13 Feuerwehren im Einsatz, um die Schäden aufzuarbeiten.

Die jüngsten Hagelunwetter dürften allerdings nur ein erster Vorbote für das gewesen sein, was noch erwartet wird. „Die Prognosen der Meteorologen weisen für die nächsten Tage weiterhin auf ein hohes Unwetterpotential hin“, so Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, in einer ersten Zwischenbilanz.