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Wissenschaft

TU Graz macht Forschung greifbar

Zur Vermittlung von Forschungs- und Studienmöglichkeiten hat die TU Graz die „StreetTec-Days“ ins Leben gerufen. Dabei zeigen Studien- und Forschungsgruppen ihre Projekte. Statt auf dem Grazer Hauptplatz finden die „StreetTec-Days“ derzeit virtuell statt.

Michael Hofer, Präsident des Aerospace-Teams Graz, zeigt auf der „StreetTec“-Homepage, was in dieser Studiengruppe alles getan wird, um das große Ziel Weltraum zu erreichen: „Wir vom Aerospace-Team Graz entwickeln und bauen unsere eigenen Raketen und bringen damit Österreich einen Schritt näher zum Weltraum.“

Fragen und Flüge

Es gibt die Möglichkeit, online per Chat Fragen zu stellen, und dabei muss es nicht nur um das jeweilige Forschungsgebiet gehen: „Da geht es eben darum, dass wir einen hybriden Raketenantrieb entwickeln, diesen testen können, und dann werden wir diesen später in Raketen einbauen und mit denen fliegen“, so Larissa Krug von der TU Graz.

Forschung und praktische Anwendung

Präsentiert werden aber auch andere Projekte wie das Erschaffen und Verbessern von Biologischen Systemen, die Entwicklung von Robotern, die sich in unwegsamen Gelände fortbewegen können, eine Hacker-Challenge und ein ganz spezielles Rennteam – die TU Graz nimmt an einer Rennserie für selbst fahrende Rennautos in den USA teil.

„Wir entwickeln Softwareelemente und Algorithmen, die ins Fahrzeug integriert werden. Sobald das Fahrzeug an der Startlinie auf der Strecke steht, aktivieren wir die Software, und das Fahrzeug muss das Rennen autonom, völlig selbstständig bestreiten. Wir haben dadurch schon sehr viel Erfahrungswerte, die man dann in konventionellen Fahrzeugen umlegen kann“, so Lisa Marie Schicker.

Ein wesentlicher Teil dieser TU Graz-Leitungsschau ist es zu zeigen, wo und wie Forschung in praktische Anwendungen umgesetzt werden kann – die Info-Videos bleiben für Interessierte online.