Baustelle Kreischberg
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Tourismus

Neue Zehnergondel: Großbaustelle Kreischberg

Am Kreischberg wird derzeit kräftig investiert und groß genaut: Die neue Zehnergondelbahn soll künftig doppelt so viele Skifahrer auf den Berg bringen wie die alte und rechtzeitig zu Saisonbeginn fertig sein.

Seit Frühling gleicht der Kreischberg einer Großbaustelle: Die 19 Jahre alte Sechser-Gondelbahn wird durch eine hochmoderne Zehner-Gondelbahn ersetzt: „Wir haben hier am Kreischberg in der heurigen Saison die größte Investition in der Geschichte des Unternehmens: Wir bauen um etwa 40 Millionen Euro den neuen Kreischberg-Zehner und verdoppeln dadurch unsere Personenkapazität von 1.800 auf 4.000 Personen in der Stunde, also ein Quantensprung für den Kreischberg, was Komfort und Qualität betrifft“, sagt Kreischberg-Geschäftsführer Karl Fussi.

Neue Gondelbahn am Kreischberg

Am Kreischberg bei Murau soll eine neue Gondelbahn ab kommendem Winter doppelt so viele Passagiere auf den Berg bringen wie die alte.

Die neue Gondelbahn auf den Kreischberg ist das größte Seilbahnprojekt, das derzeit in Österreich gebaut wird, so Fussi weiter: „Was ist alles neu – das ist das Talstationsgebäude, Mittelstation und Bergstation, also der gesamte Hochbau, und natürlich die gesamte Strecke über 3,8 Kilometer mit 181 Zehner-Gondeln.“

Eigentlich vier Großbaustellen

Der frühe Baubeginn am 1. März hat sich aus der Sicht der Betreiber bereits jetzt bezahlt gemacht – man sei trotz Corona gut im Plan, so der zweite Kreischberg-Geschäftsführer Reinhard Kargl: „Die große Herausforderung ist, dass wir bei der neuen Kreischberg-Zehner eigentlich vier Großbaustellen haben, mit einer neuen Talstation, die neue Mittelstation und die neue Bergstation, und das vierte Baulos ist die ganze Montage der neuen Strecke mit 30 neuen Seilbahnstützen.“

Baustelle Kreischberg
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Die größte Baustelle ist die Mittelstation: Auf 2.000 Quadratmetern entsteht hier die Gondelgarage.

Anfang Dezember soll die neue Seilbahn in Betrieb gehen – man erhofft sich dadurch nicht nur einen Schub für den Kreischberg, sondern für die gesamte Region Murau.