Öffnung Gastronomie
ORF/ Petra Ottitsch
ORF/ Petra Ottitsch
Coronavirus

Lockerungen: Gastronomie und Friseure atmen auf

Der 1. Juli bringt angesichts der niedrigen CoV-Infektionszahlen eine Reihe von Lockerungen mit sich. Das Fallen der Maskenpflicht etwa in der Gastronomie und beim Friseur ist eine Maßnahme, die von der Wirtschaft sehr begrüßt wird.

Am Donnerstag stehen weitere CoV-Lockerungen bevor: In der Gastronomie fallen sowohl Sperrstunde als auch Maskenpflicht – vorausgesetzt Gäste und Mitarbeiter sind getestet, geimpft oder genesen. Zur Überraschung vieler braucht man künftig auch beim Friseur keine Maske mehr, und im Handel reicht ein einfacher Mund-Nasen-Schutz – mehr dazu in Lockerungen: Verordnung mit einer kleinen Überraschung (news.ORF.at).

Große Erleichterung

Die Freude bei den steirischen Friseuren ist groß, sagt die Innungsmeisterin Doris Schneider: „Das ist natürlich eine große Erleichterung, überhaupt jetzt bei dieser Hitze, da haben natürlich viele Kunden gesagt, das halte ich nicht aus mit der Maske, und die freuen sich, jetzt wieder den Friseur zu besuchen.“ Dass schon viele geimpft seien, habe den Friseuren auch wieder mehr Kunden gebracht, sodass bei vielen der Betrieb ganz normal laufe, so Schneider.

Über das Ende der Maskenpflicht freut sich auch Gastronomie-Fachgruppenobmann Klaus Friedl – für Mitarbeiter und Gäste sei es ein großer Schritt in Richtung Normalität, und mit dem Wegfall der Sperrstunde habe auch die Nachtgastronomie endlich eine Perspektive, so Friedl: „Im Grunde glaube ich schon, dass die Nachtgastronomie wieder anspringen wird, weil die Jugend auch wieder das Bedürfnis hat, auch wieder in den Diskotheken abzufeiern.“

Handel: Ohne Abstand, mit gelockerter Maskenpflicht

Im Handel ist zwar keine FFP2-Maske mehr vorgeschrieben, wohl aber ein einfacher Mund-Nasen-Schutz. „Mund-Nasen-Schutz ist vertretbar, aber was für uns ganz wichtig war – die Quadratmeterregelung ist gefallen, und die Abstandsregel auch. Es sind vor allem die Lockerungen auch in der Gastronomie, wir wissen, wenn mehr konsumiert wird, wird auch mehr eingekauft, da sind wir guter Hoffnung“, sagt Spartenobmann Gerhard Wohlmuth.

Wohlmuth hofft, dass in einigen Wochen auch der Mund-Nasen-Schutz in den Geschäften wegfällt – darauf hofft auch die Gewerkschaft der Privatangestellten: Der Wegfall der FFP2-Maskenpflicht sei angesichts der sommerlichen Hitze ein erster Schritt und eine Erleichterung, heißt es seitens der GPA.