Ein Schwamm liegt bei einer Schultafel
APA/Hans Punz
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Bildung

Drei neue Schulstandorte bis 2026 für Graz

Die Stadt Graz wird bis 2026 drei neue Schulstandorte um zusammen 75 Millionen Euro errichten, wurde am Mittwoch präsentiert. Die Sportmittelschule Brucknerstraße und Mittelschule Algersdorf übersiedeln. Gänzlich neu wird die Volksschule Reininghaus.

Die Rotationen angetrieben haben die Expansionspläne der Technischen Universität in der Inffeldgasse, die ihre Forschungsaktivitäten ausbauen will. In den kommenden zehn Jahren sollen rund 1.000 neue Arbeitsplätze am Campus Inffeldgasse geschaffen werden.

Sportmittelschule näher bei der Auster

Der Masterplan sieht vor, dass auch Flächen der jetzigen Sportmittelschule in der Brucknerstraße herangezogen werden. Die Sportmittelschule wechselt daher vom Zentrum in den Bezirk Eggenberg in die Nähe des Sportvereins ASKÖ und nahe des Sportbades Auster. Zudem gibt es dort eine Anbindung an die Straßenbahn.

Ein internationaler Architekturwettbewerb für die neue Sportmittelschule soll 2022 ausgelobt werden. Inbegriffen sind neben Fitnessraum, Turnsaal, Tischtennisraum, Aufwärmraum und vergrößerten Lern- und Unterrichtsräumen auch ein Sandplatz für Beachvolleyball und -Fußball, ein eingezäunter Paddle-Tennis-Platz, ein Funcourt, ein eingezäuntes Kleinfeld und ein Fußballplatz. Der Um- und Neubau wird nach derzeitigem Stand 22 Millionen Euro kosten. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2026 geplant.

Mittelschule Algersdorf muss weichen

Wenn die Sportmittelschule an den Schulcampus Algersdorf übersiedelt, muss die derzeit dort angesiedelte Mittelschule weichen. Sie wird als zweiter Bauabschnitt neben der Volksschule Leopoldinum im Bildungscampus Smart City eine neue Heimat finden. Die Mittelschule soll außerdem einen Schwerpunkt mit polytechnischen Klassen erhalten. Das Projekt wird rund 25,1 Millionen Euro kosten und soll im Herbst 2024 fertig sein.

Flächen für VS Reininghaus angekauft

Für die neue Volksschule Reininghaus werden Flächen im Eigentum der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) angekauft. Die Akquisition samt Errichtung bringe der Stadt „erhebliche finanzielle Vorteile“ gegenüber dem ursprünglich geplanten Mietmodell, hieß es in der Aussendung. Der Bau umfasst Vorhabenskosten von 23,6 Millionen Euro sowie Grunderwerbskosten von 4,4 Millionen Euro. Die geplante Fertigstellung ist ebenfalls im Herbst 2024. Zusammen mit dem von der BIG dort errichteten Gymnasium entsteht der Schulcampus Reininghaus.