Von 2020 bis 2030 wird der Mariatroster Purberg als Wallfahrts-und Begegnungszentrum umfassend renoviert. Gemeinsam mit der Diözese Graz-Seckau, Land Steiermark, Stadt Graz, der Pfarre und großzügigen Spendern konnte dieses Projekt bereits beherzt in Angriff genommen werden.
Renovierung von innen nach außen
„Im ersten Jahr waren es die Fresken, die saniert worden sind. Heuer waren der Hochaltar und die Orgelempore und die Kanzel dran. Das Dach ist auch überklaubt worden, das war schon dringend notwendig und jetzt ist eben die Fassade noch dran, wo wir hoffen, dass um den 15. August herum das Gerüst wieder abgebaut werden kann“, sagt der Pfarrer von Mariatrost, Dietmar Grünwald. Renoviert wird auch ein einzigartiges Fernwerk – eine kleine Orgel im Dachboden, die man über die Kirchenkuppel hören kann und die von der Hauptorgel aus bespielbar ist.
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Wallfahrten und Pilgern immer beliebter
Die Basilika Mariatrost gehört zu den bedeutendsten Kirchen der Steiermark. „Ich glaube, dass hier am Ostrand von Graz schon Jahrhunderte hindurch Menschen hergepilgert sind, um Trost zu finden in all ihren Anliegen. Und ich glaube, dass Wallfahrten, das Pilgern wieder neu in den Blick kommt“, so Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl.
„Bausteinaktion“ gestartet
Etwa acht Mio. Euro kostet die Renovierung. Der Unterstützungsverein bringt dabei eine Million Euro auf. Neben den Großspendern soll auch eine Bausteinaktion mithelfen die Mittel dafür aufzubringen, sagt Franz Küberl vom Verein "Förderer und Freunde der Basilika Mariatrost: „Es wird einen Baustein geben, der aus einer Flasche Wein besteht. Es werden handgemachte Ziegeln, die ausgesondert wurden, gegen eine Spende abgegeben und auch Dachsparren mit jeweils einem handgemachten alten Nagel.“