Im Salzburger Lungau ist Freitagfrüh eine Garnitur der Murtalbahn entgleist – dabei stürzte auch ein Waggon in die Mur. Laut Rotem Kreuz wurden 17 Personen verletzt, neun davon mussten im Spital behandelt werden – mehr dazu in 17 Verletzte bei Zugsunglück: Waggon in der Mur und in Bahnunglück: Fast alle Verletzten wohlauf (salzburg.ORF.at).
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Die gröbsten Schäden am Gleiskörper seien am Sonntag behoben worden, die gesamte Wiederherstellung der Gleis- und Nebenanlagen werde aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen, sagt Ronald Kiss, der Infrastruktur-Direktor der steiermärkischen Landesbahnen.
Schwierige Bergung des Triebwagens
Das schwierigste sei es jetzt, den Triebwagen zu bergen, der immer noch in der Mur liegt. Der Unfallort befindet sich in einer engen Stelle in Hanglage, wo Spezialfirmen mit schwerem Gerät nicht hinkommen – deshalb wird die Bergung des 32 Tonnen schweren Triebwagens von der gegenüberliegenden Seite erfolgen, so die steiermärkischen Landesbahnen; dort soll die Mur aufgeschottert werden, sodass der Bergekran von dieser Seite zu dem Triebwagen gelangen kann.
Derzeit gibt es Gespräche mit externen Firmen, die die Bergung durchführen sollen. Die Aktion bedeutet einen enormen Aufwand – die Kosten liegen zwischen 100.000 und 150.000 Euro.