Paar lässt ihre Geschichte in einem Dorf im Grenzgebiet zwischen Nordhessen und Thüringen spielen. Die Jury überzeugte sie dabei mit „unterschiedlichen, aber ausschließlich weiblichen Perspektiven“, hieß es am Montag in einer Aussendung ihres Verlags.
„Geschickt wechselt Tanja Paar in ihrem Prosatext die Blickwinkel und die Stillagen, um die Konflikte zwischen Neuankömmlingen und Alteingesessenen anschaulich zu machen“, so die Jurybegründung. „Es geht um Selbstoptimierung, Selbstfindung und Selbstüberforderung. Und darum, welche Bedeutung der Begriff Heimat in der Gegenwart haben kann.“ Die Verleihung soll am 7. September in Bad Homburg stattfinden.