Bagger auf Grazer Straßenbaustelle
ORF
ORF
Verkehr

Baustellensommer: Das sind die Staupunkte

Zeitgleich mit den Ferien hat auch der Baustellensommer begonnen. Auf den steirischen Autobahnen und Schnellstraßen gibt es jetzt gerade sieben Großbaustellen, und auch in Graz braucht man schon bald viel Geduld im Straßenverkehr.

Ein wirklicher Staupunkt ist die Münzgrabenstraße ab Höhe Brucknerstraße, denn weiter stadteinwärts ist die Münzgrabenstraße wegen Gleisbauarbeiten gesperrt – mehr dazu in Graz: Münzgrabenstraße für fast vier Monate gesperrt.

Neue Gleise in der Münzgrabenstraße

Gerald Zaczek-Pichler von der Holding Graz erklärt: „Das Ziel ist generell eine stadtplanerische Erneuerung der Münzgrabenstraße. Es kommen neue Bäume hin, eine Haltestelle vor der Münzgrabenkirche, ein Radweg, eine Ampel und für uns als Holding natürlich ganz wichtig: Die Erneuerung der Gleise, dass die auf dem modernsten Stand sind.“ Deshalb wird empfohlen, über die St. Peter-Hauptstraße auszuweichen. Für Straßenbahnfahrer stehen ersatzweise Busse zur Verfügung.

Sperren in Eggenberg und Gries

Einen Schienenersatzverkehr gibt es auch in Graz-Eggenberg: Dort müssen nach mehr als 30 Jahren die Straßenbahngleise erneuert werden. Die Kreuzung Göstinger Straße/Georgistraße ist deshalb komplett gesperrt. „Gleise haben eine gewisse Abnutzung. Die Haltbarkeit richtet sich danach, wie viele Straßenbahnen über diese Gleise fahren und welche Kräfte auf die Gleise wirken. Gerade in den Bögen und Kurven sind die Kräfte stark“, schildert Zaczek-Pichler.

Auch in der Karlauerstraße gibt es seit Montag starke Behinderungen durch Bauarbeiten. Es wird eine Busspur eingerichtet, und auch Haltestellen werden neu gemacht. Deshalb ist die Karlauerstraße vom Griesplatz aus stadtauswärts für Wochen gesperrt.

Einfahrt Plabutschtunnel
ORF
Tagsüber offen, nachts gesperrt: Im Plabutschtunnel werden derzeit Sicherheitstests durchgeführt

Tests im Plabutschtunnel

Noch drei Nächte lang ist auch der Plabutschtunnel wegen Wartungs- und Testarbeiten gesperrt. ASFINAG-Sprecher Walter Mocnik erklärt: „Wir machen die vorgeschriebenen Tests aller Sicherheitseinrichtungen. Das beginnt bei Brandschutztests, geht über Verkehrsprogramme und zusätzlich werden auch noch alle Sensoren im Tunnel geprüft.“ An die 200 Testläufe sind in den Nächten geplant.