Die Garnitur entgleiste Freitagfrüh im Salzburger Lungau, nachdem ein Baum auf die Gleise gestürzt war – mehrere Personen wurden dabei verletzt, ein Waggon stürzte über den rund fünf Meter hohen Bahndamm in die Mur – mehr dazu in 17 Verletzte bei Zugsunglück: Waggon in der Mur.
Tonnenschwere Garnitur in exponierter Lage
Mittlerweile ist die Bahnstrecke zwar wieder frei – mehr dazu in Murtalbahn wieder frei –, die Bergung der abgestürzten Garnitur bereitet den Experten aber weiterhin Kopfzerbrechen, immerhin handelt es sich um einen 32 Tonnen schweren Triebwagen.
Dazu kommt, dass die Absturzstelle schwer zugänglich ist: „Es handelt sich um eine exponierte Position: auf der einen Seite ein steiler Hang und auf der anderen das Wasser. Es gibt ein paar mögliche Bergungsszenarien, aber noch keine finale Entscheidung. Die wird in den nächsten Tagen fallen“, fasste StB-Sprecher Markus Griesangerl zusammen. Dementsprechend sei auch eine seriöse Kostenabschätzung noch „absolut unmöglich“.