Wissenschaft

Achte Sub-Auspiciis-Promotion an Montanuni

In einer – den CoV-Vorschriften entsprechenden – akademischen Feier ist am Mittwoch die achte Sub-Auspiciis-Promotion in der 117-jährigen Promotionsgeschichte an der obersteirischen Montanuniversität Leoben vorgenommen worden.

Markus Johannes Ottersböck wurde dabei zum Doktor der Montanistischen Wissenschaften „sub auspiciis Praesidentis rei publicae“. Ottersböck hat an der HTBLA Eisenstadt, Abteilung für Flugtechnik, maturiert und studierte Montanmaschinenbau an der Montanistik Leoben, was er 2013 mit Auszeichnung abschloss. Danach begann er mit dem Doktoratsstudium, in dem er sich mit der betriebsfesten Auslegung geschweißter Stahlstrukturen beschäftigte. Seit 2019 arbeitet er bei der EVVA Sicherheitstechnologie GmbH im Bereich Forschung und Entwicklung.

„Auch ein Resultat des gesamten Umfeldes“

Ottersböck wies darauf hin, dass er aus seiner Leobener Zeit eine Vielzahl an Kontakten mitnehme, und, so Ottersböck, „die Leistung des Einzelnen ist immer auch ein Resultat seines gesamten Umfelds“.

Markus Johannes Ottersböck (Mitte) mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (li.) und Montanuni-Rektor Wilfried Eichlseder (re.)
Montanuni Leoben/Foto Freisinger
Markus Johannes Ottersböck (Mitte) mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (li.) und Montanuni-Rektor Wilfried Eichlseder (re.)

Ottersböcks Doktorvater, der assoziierte Professor Michael Stoschka, strich vor allem die Vielfältigkeit des Absolventen heraus: Dieser könne auf einige Auslandsaufenthalte zurückblicken, habe an zahlreichen internationalen Kongressen als Redner teilgenommen und könne auf eine Vielzahl von wissenschaftlichen Beiträgen verweisen.

Schützenhöfer: „Die Steiermark hat viele Potentiale“

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP), der die Würde in Vertretung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen überreichte, unterstrich in seiner Rede die Wichtigkeit des Forschungsstandorts Steiermark: „Die Steiermark hat viele Potenziale, die dazu beitragen, uns als Forschungsland weiter zu stärken.“

Die Verleihung des Doktorates unter den Auspizien des Bundespräsidenten gibt es für Absolventinnen und Absolventen österreichischer Universitäten nur dann, wenn alle Oberstufenklassen einer höheren Schule mit Vorzug, die Matura mit Auszeichnung sowie alle Teilprüfungen der Diplom- bzw. Bachelor- und Masterprüfungen und das Rigorosum an der Universität mit „sehr gut“ absolviert worden sind; Diplom- bzw. Masterarbeit und Dissertation müssen als ausgezeichnet beurteilt und ein „auszeichnungswürdiges Verhalten an der Hochschule als auch außerhalb derselben“ bescheinigt werden.