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Chronik

Hunderte tote Fische im Nationalpark Gesäuse

Hunderte tote Fische sind am Mittwoch bei einer Wehranlage im Nationalpark Gesäuse entdeckt worden. Die Ursache für das Fischsterben ist derzeit noch unklar.

Die ersten toten Fische fielen einem Fischereiaufseher bei der Wehranlage der Enns in Gstatterboden in der Gemeinde Admont auf. Auf einer Strecke von rund einem Kilometer entdeckte er schließlich hunderte tote Fische und meldete den Fund.

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Rästelraten über Ursache

Adolf Buder, einer der Pächter des Fischereiwassers, rätselt über die Ursache des Fischsterbens: „Wir haben keine Ahnung derzeit, wir müssen das Wassergutachten abwarten und dann werden wir sehen, was rauskommt. Wir haben das ganze Fischrevier gesperrt, auch das Nachbarrevier, weil wir nicht wissen, was die Ursache ist.“

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Bei dieser Wehranlage wurden die ersten toten Fische gefunden.

Auch nach der Wehr sollen zahlreiche weitere verendete Fische gefunden worden sein. Die Polizei hat unterdessen Wasser-Proben gezogen und auch verendete Fische zur weiteren Untersuchung ins Labor gebracht. Die Ermittlungen laufen.

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Seit drei Jahren bemühen sich die Pächter um eine Schonung der Fische, auch neue Fische wurden eingesetzt.

Erst neue Fische eingesetzt

Den Fischwasser-Pächtern tut das Fischsterben besonders weh, haben sie doch gerade in letzter Zeit versucht, vorhandene Fische zu schonen und neue Fische einzusetzen: „Wir haben bis jetzt überhaupt kein Problem gehabt. Wir sind jetzt drei Jahre im Aufbau vom gesamten Wasser da, wir haben ziemlich viel investiert und wie es jetzt aussieht, haben wir damit ein Problem bekommen.“