NEOS-Luftballon
ORF.at/Georg Hummer
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Politik

NEOS-Kampagne für „neue Generation“

NEOS Steiermark hat am Freitag seine Sommerkampagne präsentiert. Die Forderungen: keine politischen Streitereien mehr, dafür eine Entlastung für Arbeitnehmer und Unternehmen, dazu bessere Ausbildungsmöglichkeiten und mehr Kinderbetreuungsplätze.

Man wolle, hieß es bei der Präsentation auf dem Grazer Mariahilferplatz, „Politik einer neuen Generation“ machen, denn viele Menschen hätten „die Schnauze voll von Politik“, sagte der steirische NEOS-Chef Niko Swatek.

„Die Bürger in den Mittelpunkt stellen“

Daher brauche es, so Swatek, wieder mehr Politik, die die Interessen der Menschen und nicht die Interessen der Parteien in den Mittelpunkt stellt: „Es hat einfach niemand mehr Lust auf diesen politischen Hick Hack, auf diese Streitereien. Und es sollte eigentlich das Ziel aller politischen Parteien sein, dass wir wieder die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellen und nicht die eigenen Machtinteressen, die eigenen Streitereien, wie man seine Freunde am besten mit Posten versorgen kann.“

NEOS-Plakat
NEOS

Forderung nach mehr Luft

Das Ziel müsse sein, so Swatek, „dass man sich in der Steiermark wieder selbst etwas aufbauen kann, dass wir beim Bildungssystem endlich ansetzen müssen. Und dann braucht es bei jedem von uns mehr Geld im Geldbörsel: Wir brauchen eine Entlastung von ArbeitnehmerInnen, aber auch von Unternehmen, die die Luft dafür brauchen, um wieder Jobs zu schaffen und die Luft dafür bekommen sollten, sich auch selber wieder ein Haus bauen zu können.“

Attraktivere Lehre für mehr Fachkräfte

Ein weiteres Thema der NEOS-Sommerkampagne ist der Fachkräftemangel in der Steiermark: „Den wollen wir unter anderem damit bekämpfen“, sagte Swatek, „dass wir die Lehre wieder attraktiver machen, dass wir mit Unternehmern in die Schulen gehen und dass für Lehrlinge bei Unternehmen die Kommunalsteuer wegfällt – dass es für Unternehmen wieder interessanter wird.“

Kritik übte der steirische NEOS-Chef auch an den momentan verfügbaren Kinderbetreuungsplätzen: Derer gäbe es in der Steiermark viel zu wenig, was sich dringend ändern müsse, so Niko Swatek.