Die Lage in vielen deutschen Überschwemmungsgebieten bleibt unübersichtlich und angespannt. Stark betroffen ist auch die Stadt Hagen-Hohenlimburg in Nordrhein-Westfalen, seit 1975 Partnerstadt von Bruck an der Mur, damals die erste Partnerstadt der Obersteirer.
„Niemanden im Regen stehen lassen“
Bürgermeister Peter Koch ist über die Ereignisse tief betroffen: „Es ist unglaublich und berührt mich sehr. Ich habe mit dem Oberbürgermeister Kontakt aufgenommen, ob es eine Art und Weise gibt, wie wir helfen können. Ich habe einen Schirm mitgebracht mit dem Motto ‚Miteinander Mensch bleiben heißt niemanden im Regen stehen zu lassen‘. Die Bewohner in Deutschland stehen im wahrsten Sinne des Wortes im Regen.“
Man müsse versuchen den Betroffenen zu helfen, sagt der Brucker Bürgermeister – er habe deshalb auch ein Spendenkonto eingerichtet: „Mit dem Kennwort ‚Hochwasserhilfe‘ wird es dann direkt und unbürokratisch mit den Kollegen vor Ort in Hagen-Hohenlimburg verwendet. Und ich überlege mir, wenn das Gröbste vorbei ist, vielleicht in zwei, drei Wochen mit einem Bus mit ehrenamtlichen Freiwilligen hinauszufahren, um auch dort entsprechend zu helfen.“