Sport

Strasser bricht Weltrekord im 24h-Radfahren

Die bisherige Bestleistung im 24h-Radfahren hat 914 Kilometer betragen – der steirische Extremradsportler Christoph Strasser hat diese am Samstag am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg bereits drei Stunden vor Ablauf der Zeit erreicht.

Nachdem er den Rekord geknackt hat, ist der 6-fache Race-Across-America-Sieger einfach weitergefahren. Schlussendlich hat er als erster Radfahrer der Welt 1.026,215 Kilometer in 24 Stunden zurückgelegt – und nebenbei zwölf Weltrekorde auf Unterdistanzen gebrochen: „Ich glaube, das war vom Körperlichen und von der reinen Leistung her das Beste was mir in 15 Jahren Ultraradsport gelungen ist. Das ist schon ein langer Weg und viel was dahintersteht an Arbeit und Vorbereitung“, so Strasser in einem ersten Statement.

„Habe gewusst: Das kann ganz gewaltig werden!“

Der 38-Jährige hatte bereits nach 21 Stunden und sechs Minuten die 914-km-Marke geknackt, die der Slowene Stanislav Verstovsek hielt: „Ich habe mir immer schon mehr erhofft als die 914 Kilometer. 960 in Summe habe ich mir als insgeheimes Ziel gesetzt. Aber wie ich dann nach vier, fünf Stunden gemerkt habe, dass es so richtig dahingeht, habe ich mir schon gedacht: Da könnte noch ordentlich eins draufgelegt werden.“

Schließlich hat er mit etwas mehr als 1.026 Kilometern wirklich weit mehr erreicht als angestrebt: „Natürlich will man nie zu früh darüber nachdenken, damit man sich keinen Druck macht. Aber bei der Halbzeit mit 45er-Schnitt habe ich schon gewusst: Das kann ganz gewaltig werden!“

Ernährung und Erfahrung als Erfolgsrezept

Seine konstant gute Leistung mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42,75 km/h erklärt sich der Extremradsportler unter anderem mit seiner Ernährung – und Erfahrung: „Ich mache den Sport jetzt schon seit bald zwei Jahrzehnten und hab ein gutes Gefühl für meinen Körper und weiß genau, wie weit ich gehen kann, damit ich nicht einbreche. Von dem her war es jetzt nicht so die große Überraschung.“