Chronik

Vermisster meldete sich bei Polizei

Freitagabend hat ein 37-jähriger Salzburger eine großangelegte Suchaktion ausgelöst. Der Mann war in Admont im Bezirk Liezen mit seinem Pkw gegen eine Schrankenanlage gefahren und dann verschwunden. Am Samstag meldete sich der Vermisste bei der Polizei.

Der 37-Jährige aus dem Bezirk St. Johann im Pongau in Salzburg war gegen 19.00 Uhr im Bereich der Eisenbahnkreuzung Gstatterboden mit seinem Pkw gegen eine Schrankenanlage geprallt. Der Salzburger flüchtete laut Zeugenaussagen darauf zu Fuß über einen Parkplatz und über eine Wiese in Richtung Admont, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark in einer Aussendung mit.

Rund 90 Kräfte im Einsatz

Eine großangelegte Suchaktion wurde gestartet: Entlang der Enns waren laut Polizei ein Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Klagenfurt, 27 Kräfte der Bergrettungsdienste Admont, Trieben und Oberösterreich sowie eine Wasserrettung mit 16 Kräften im Einsatz. Die Freiwilligen Feuerwehren Wenig bei Admont, Hall bei Admont, Hall, Hieflau, Johnsbach und Admont standen mit insgesamt 51 Kräften im Einsatz. Seitens der Polizei waren unter anderem zwei Diensthundestreifen sowie ein Beamter der Alpinen Einsatzgruppe Liezen bei der Suchaktion beteiligt, die bis Samstagmittag andauerte.

Vermisster meldete sich per Telefon

Der 37-Jährige meldete sich gegen 13.40 Uhr telefonisch bei der Polizei. Er habe erfahren, dass nach ihm gesucht werde und halte sich bei einem Freund in Salzburg auf, heißt es seitens der Polizei. Nähere Umstände zu dem Vorfall sind Gegenstand der Ermittlung.