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Steiermark Tourismus
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Wirtschaft

Sommertourismus: Vorsichtiger Optimismus

Vorsichtig optimistisch blickt Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) auf den heurigen Sommertourismus: Die Steiermark bleibt vermutlich das beliebteste Urlaubsbundesland der Österreicher, Gäste aus dem Ausland sind aber weiter Mangelware.

Der heimische Tourismus hat im Juni Fahrt aufgenommen, aber weiterhin nicht annähernd das Niveau von vor der CoV-Krise erreicht. Zwar sind die Nächtigungen gegenüber Juni 2020 um fast 43 Prozent gestiegen, liegen allerdings nach wie vor um knapp über 40 Prozent unter dem Vorkrisenniveau vom Juni 2019 – mehr dazu in Sommertourismus zieht an (news.ORF.at).

Reiseverhalten noch sehr eingeschränkt

3,5 Millionen Nächtigungen im Juli und August: Dass man in der Steiermark dieses Rekordergebnis aus dem Vorjahr heuer wird brechen können, daran zweifelt Tourismusministerin Köstinger – denn obwohl heuer fast 30 Prozent mehr Österreicher Urlaub im eigenen Land machen, fehlen die ausländischen Gäste enorm: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die richtigen Rahmenbedingungen herzustellen, vor allem Reisefreiheit wiederherzustellen. Aber wir sehen aktuell, dass das Reiseverhalten noch sehr eingeschränkt ist“, so Köstinger.

Zu wenige Arbeitskräfte

Das bekommt vor allem der Städtetourismus derzeit bitter zu spüren. Ländliche Regionen, besonders rund um Seen, seien dagegen auch in der Steiermark sehr gut gebucht, so Köstinger, aber „gleichzeitig haben wir ein großes Problem mit den Mitarbeitern im Tourismus. Händeringend werden Arbeitskräfte gesucht, und das werden die großen Herausforderungen der nächsten Monate sein“.

Köstinger empfiehlt Buchen über Reisebüro

Die Monate Mai und Juni waren heuer naturgemäß um ein Vielfaches besser gebucht als nach dem ersten Lockdown im Vorjahr. Das Niveau von 2019 hat man aber deutlich verfehlt, denn es zieht auch wieder viele ans Meer, so die Tourismusministerin: „Wir sehen aktuell, dass durch steigende Infektionszahlen in Kroatien, in Italien die Lage wieder etwas unsicher geworden ist. Und damit dann kein böses Erwachen folgt und Stornogebühren dann auch übernommen werden, ist meine Empfehlung das Buchen über ein Reisebüro.“