Tausende Zuschauer werden zum Rennwochenende erwartet, doch die Veranstalter seien vorbereitet, sagt Projekt-Spielberg-Manager Erich Wolf: „Unverändert gilt die 3G-Regel und es gibt auch die Möglichkeit, wenn sie keinen Test oder keine G-Regel erfüllen, dass sie vor Ort einen Antigentest oder einen PCR-Test absolvieren können.“
CoV-Test am Ringgelände:
Wer den 3-G-Nachweis nicht mit zum Ring bringen kann, dem stehen vor Ort an den Parkplätzen Testmöglichkeiten zur Verfügung – allerdings gegen Entgelt: Der Antigen-Test kostet 33 Euro, der PCR-Test 99 Euro.
MotoGP-Stars in Bubbles
Die Motorradstars selbst befinden sich wie bei allen Rennen in einer eigenen Bubble: „Wir haben im inneren Bereich eine rote Zone, wo nur Management, Veranstalter und die Rennteams sind, und im Außenbereich die Besucher.“ Die einzige Chance ins Fahrerlager zu kommen, gibt es für Wochenendkartenbesitzer am Donnerstag bei der Pit Lane Tour: diese bietet einen direkten Blick in die Boxen der Teams. Doch auch in der „Spielberg MotoGP Bike City“ wird ab Donnerstag Programm geboten: DJ-Acts, Red Bull Freestyle Motocross Artisten mit spektakulären Einlagen und zusätzliche Motorrad-Stuntshows sowie die Flying Bulls werden erwartet.
Verkehrsleitsystem eingerichtet
Die Anreise zu den kostenlosen Parkplätzen am Ring wird wie in den vergangenen Jahren mit einem Verkehrsleitsystem geregelt, an das sich die Besucher auch halten müssen, erklärt Polizeisprecher Fritz Grundnig: „Wir greifen hier auf Erfahrungen aus vergangenen Jahren zurück, haben ein ausführliches Sicherheits- und Verkehrskonzept erarbeitet und sind guter Dinge, dass sich das wieder perfekt umsetzen lässt.“
Mit dem Bike zu den Bikes
Die Veranstalter empfehlen aber, wo möglich, öffentliche Verkehrsmittel oder das Angebot von Park & Bike zu nutzen. Für die Radfahrer stehen Parkflächen in wenigen Kilometern Entfernung bereit: Großlobming (7,3 km entfernt, Nähe Schlossweg 19, 8734 Großlobming) und Weißkirchen (9,7 km entfernt, B77, Judenburgerstraße 32, 8741 Weißkirchen) – die Anreise kann dann am Stau vorbei per Rad erfolgen. Direkt vor dem Ringgelände sind eigene Radabstellflächen vorgesehen.
Wer mit dem Motorrad zum Rennen kommt, kann statt den Autobahnen und Schnellstraßen attraktive Biker-Strecken wie etwa das Gaberl wählen.
Frühestmögliche Anreise empfohlen
Allen Zuschauern wird eine frühe Anreise geraten, vor allem jenen, die auch die Campingplätze nutzen. Wer nicht ohnedies schon am Mittwoch angereist ist, sollte das idealerweise am Donnerstag tun, weil es da noch keine Staus gibt. Für eine möglichst optimale Anreiseverteilung werden Camper am Donnerstag auf der S36 mittels LED-Hinweisen geführt: Für Camping „Pink“, „Grün“, „Lila“, „Gelb“ und „Orange“ ist die Ausfahrt Knittelfeld West ideal, „Blau“ und „Rot“ sollten bei Zeltweg West abfahren.
Die Zufahrt für Camper ist am Mittwoch und Donnerstag den gesamten Tag über möglich, am Freitag und Samstag ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen, daher wird eine Anreise bis 9.00 Uhr dringend empfohlen. Die Abreise für Camper ist am Sonntag ab 20.00 Uhr möglich.
Polizei mit Cobra und Hubschrauber
Seitens der steirischen Polizei wird ein eigener polizeilicher Einsatzstab unter der Leitung des Murtaler Bezirkspolizeikommandanten Günther Perger eingerichtet. „Wir sind zuversichtlich, in gemeinsamer Zusammenarbeit auch diesmal wieder wesentlich zu einer reibungslosen und sicheren Veranstaltung beitragen zu können“, so Perger.
Zahlreiche Polizistinnen und Polizisten in Uniform und Zivil stehen auf dem Boden und in der Luft im Einsatz. Zudem werden zahlreiche Spezialkräfte – wie beispielsweise Experten im Erkennen von Sprengmittel oder das COVID-Kompetenzteam – für Sicherheit im Murtal sorgen. Einheiten des Einsatzkommandos Cobra sowie Polizei-Hubschrauber sind ebenso vor Ort.
Feuerwehr und Rotes Kreuz bereit
Bis zu 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 15 Fahrzeugen und zwei Lösch-Quads der Feuerwehr werden am zweiten Rennwochenende pro Zwölf-Stunden-Schicht bzw. in festgelegten Zonen im Einsatz stehen. Mit den Lösch-Quads ist man auch für schnellstmögliche Einsätze im Gelände gerüstet. Um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten, stehen – neben bereits erfolgten CoV-Impfungen – auch regelmäßige CoV-Tests am Programm.
Das Rote Kreuz wird mit bis zu 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 20 Fahrzeugen für die Sicherstellung der notärztlichen und sanitätsdienstlichen Versorgung einsatzbereit sein.
Regen am Renntag möglich
Für den Moto-GP am Wochenende am Red Bull-Ring im obersteirischen Spielberg erwarten die Meteorologen übrigens trockenes Wetter beim Training und Qualifying am Freitag und Samstag. Beim Rennen am Sonntagnachmittag könnte es dagegen durchaus ein Gewitter geben, wie Friedrich Wölfelmaier von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Graz am Mittwoch auf APA-Anfrage sagte.