Damit auch die nächste Generation noch das idyllische Ödenseemor im Ausseerland genießen kann, arbeiteten zehn Jugendliche unentgeltlich daran, die Naturlandschaft zu erhalten. Sie entfernten kleine Fichten sowie Faulbäume: „Die Aufgabe hier am Moor ist es, dass die Freiwilligen das, was die Mitarbeiter der Österreichischen Bundesforste freischneiden, aus der Moorfläche entfernen und an den Wegrand tragen, um die Moorfläche vor dem Austrocknen zu schützen“, schilderte Larissa Mackert vom Alpenverein.
Zusammenkommen und Gutes tun
„Die Jugendgruppe des Alpenvereins erledigt diese Umweltbaustellen, damit die jungen Leute zusammenkommen – und es ist auch eine wichtige Aufgabe, weil die Österreichischen Bundesforste die Arbeit hier gar nicht allein erledigen könnten“, erklärte Alpenvereinsmitglied Lisa Almbauer.
Mit ihrer Arbeit vergrößern die Helfer auch Lebensräume für viele Kleintiere. Sogenannte „Umweltbaustellen“ wie diese zeigen, dass sich junge Menschen gern sinnvoll für den Naturschutz und die Umwelt einsetzen.
„Auch einmal etwas zurückgeben“
„Ich bin vor vier Jahren das erste Mal dabei gewesen und es ist immer eine super Truppe – man wächst in dieser Woche echt zusammen und tut dabei auch noch etwas Gutes für die Natur. Was will man mehr?“, so Michaela Breuer – und Julius Tesarek betonte: „Es macht richtig Spaß! Man kann, wenn man so wie ich auch gern in der Natur unterwegs ist, auch einmal etwas zurückgeben und etwa zur Erhaltung dieses Moores beitragen.“