Chronik

Jugendbande verübte mehr als 100 Einbrüche

Die Polizei in Leibnitz hat eine Bande Jugendlicher ausgeforscht, die für über hundert Einbrüche, aber auch Sachbeschädigungen verantwortlich sein soll. Der dadurch entstandene Schaden beträgt über 40.000 Euro.

Sechs Burschen und ein Mädchen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren stehen unter Verdacht, die Straftaten seit Februar dieses Jahres begangen zu haben. Vier von ihnen wurden Ende Juni dabei erwischt, als sie in Kaindorf an der Sulm im Bezirk Leibnitz einen Kaugummiautomaten aufbrachen.

Einbrüche in Automaten, Zeitungskassen und Häuser

Bei den folgenden Ermittlungen konnten weitere drei Tatverdächtige ausgeforscht werden. Sie alle stammen aus dem Bezirk Leibnitz und sind umfassend geständig. Bei den Einvernahmen gaben sie zu, über hundert Einbruchsdiebstähle begangen zu haben, vor allem in Zeitungskassen, Automaten und leerstehende Häuser.

Doch auch Sachbeschädigungen gingen auf das Konto der Jugendbande, wie etwa Graffitis oder das Entleeren von Feuerlöschern. Laut Polizei entstand durch die Straftaten ein Schaden von mehr als 40.000 Euro.

14-Jähriger fuhr mit Auto der Mutter zu Tatorten

Einer der Burschen, ein 14-Jähriger, steht zudem im Verdacht, unbefugt das Auto seiner Mutter des nächstens in Betrieb genommen und seine Freunde damit zu den Tatorten gefahren zu haben. Die Mutter bemerkte von diesen Touren nichts. Bis auf einen 18-Jährigen und einen 19-Jährigen, die über Auftrag der Staatsanwaltschaft Graz in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert wurden, wurden alle Verdächtigen auf freiem Fuß angezeigt.