Chronik

Nach Badeunfall: 13-Jähriger mit Dauerfolgen

Die Erhebungen nach dem Unfall eines 13-Jährigen beim Baden in Voitsberg sind abgeschlossen: Fremdverschulden wird ausgeschlossen. Der Bub ist nach wie vor in medizinischer Betreuung und muss mit schweren gesundheitlichen Dauerfolgen rechnen.

Ein jugendlicher Badebesucher hatte den 13-Jährigen am 22. Juni im Voitsberger Freibad leblos im Wasser treibend entdeckt. Gemeinsam mit anderen Badegästen zog er den 13-Jährigen aus dem Wasser.

Im künstlichen Tiefschlaf

Eine zufällig anwesende Krankenpflegerin des LKH Weststeiermark begann mit Unterstützung eines Rettungssanitäters sofort mit der Wiederbelebung. Als der Notarzt eintraf, konnte der 13-Jährige bereits wieder selbstständig atmen, war aber weiter bewusstlos, weshalb er in künstlichen Tiefschlaf versetzt und anschließend mit dem Hubschrauber ins LKH Graz gebracht wurde – mehr dazu in 13-Jähriger nach Badeunfall reanimiert (23.6.2021)

Erhebungen abgeschlossen

Nun sind die Erhebungen nach dem Unfall abgeschlossen. Der Bub war selbst mit den Knien voraus eine Wasserrutsche hinuntergerast und am Ende ins Becken geköpfelt. Von da an habe er weder seine Hände noch seine Füße bewegen können, gab er gegenüber den Ermittlern an. Fremdverschulden wird ausgeschlossen, so die Landespolizeidirektion Steiermark am Dienstag.

Der 13-Jährige befindet sich nach wie vor in medizinischer Betreuung und muss mit schweren gesundheitlichen Dauerfolgen rechnen, hieß es in der Aussendung.