Schwimmreifen im Schwimmbecken
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Chronik

Bäderbilanz: Großteils zufriedene Betreiber

Die bisherige Saison für die steirischen Bäder und Badesee-Betreiber war durchwachsen. Nach einem Corona-bedingten Fehlstart im Mai waren die Monate Juni und Juli aber zufriedenstellend.

Ein verregneter, kühler Mai, gefolgt von heißen Perioden im Juni und Juli bis hin zu den Unwettertagen Ende Juli. So lässt sich das bisherige Wetter im heurigen Sommer zusammenfassen. Ebenso durchwachsen zeigt sich auch die bisherige Zwischenbilanz der steirischen Bäder und Badesee-Betreiber.

Teilweise mehr Besucher im bisherigen Durchschnitt

In den sieben Grazer Freibädern waren Juni und Juli starke Monate. In der Hitzeperiode ab dem 16. Juni wurden die Bäder von den Besuchern regelrecht gestürmt. Die Folge: 92.000 Badegäste in diesem Monat, ein Ergebnis über dem langjährigen Schnitt. Gerald Zaczek-Pichler von der Holding Graz sagt, man sei bisher nicht unzufrieden. In Summe zähle man bisher 200.000 Gäste. Das sei etwas unter dem langjährigen Durchschnitt liegt.

Blick durch steirische Badeanlagen zeigt Zufriedenheit

Der Rohrbruch im Straßganger Bad sollte noch in dieser Woche behoben sein. Ab dem sechsten August sollten dort die Badegäste wieder schwimmen können. Am Stubenbergsee ist seit zwölften Juni Badebetrieb. An starken Tagen sind hier vor der Corona-Krise etwa 7.000 Besucher zum See gekommen, heuer sind es an den Wochenenden bis zu 4.000 Badegäste pro Tag.

Grund zur Freude hat der Betreiber des Putterersees in Aigen im Ennstal, Christian Dornbusch: „Wir können sagen, dass es aus jetziger Sicht besser aussieht, als in den Zeiten vor Corona, weil die Gäste wieder zurück zu Vertrautem kommen.“ Viele Gäste aus der Region würden ihren Urlaub heuer lieber daheim als im Süden verbringen.

Zufrieden ist man auch im Erlebnisbad Kapfenberg. Die günstigen Corona-Tarife werden von den Besuchern gut angenommen, heißt es, die Kunden seien dem Bad treu geblieben.

Etwas angespannte Lage in Knittelfeld

Nicht ganz so entspannt sieht man die bisherige Badesaison im Schwimmbad Knittelfeld. Vor der Corona-Krise habe man an starken Tagen rund 1.800 Besucher gezählt, jetzt seien es an Spitzentagen maximal 1.000. Die Betreiber des Schwimmbades führen das auch auf die 3-G-Regel zurück. Aus den anderen Freizeitbetrieben hört man hingegen, dass die Einhaltung der 3G-Regel für die Gäste kein Problem sei.