ÖAMTC-Hubschrauber
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Chronik

Im Schlechtwetter aus Bergnot gerettet

Unter widrigen Wetterbedingungen haben Bergrettung und Bundesheer am Mittwoch zwei Alpinisten vom Grimming im Bezirk Liezen gerettet. Einer der beiden verletzte sich, die beiden konnten dann in 2.000 Metern Höhe nicht mehr weiter.

Einer der beiden Bergsteiger verletzte sich im unwegsamen und alpinen Gelände so schwer, dass sein Begleiter über den Alpinnotruf 140 die Bergrettung verständigte. Sofort wurde von der Landeswarnzentrale Steiermark die Bergrettungen Stainach und Tauplitz alarmiert.

Dichter Nebel

Zeitgleich startete auch der Notarzthubschrauber Christophorus 14 und versuchte den verletzten Bergsteiger mittels Tau zu retten. „Aufgrund des dichten Nebels war es bei Einsatzbeginn sehr schwierig die beiden Alpinisten zu lokalisieren“, so Enrico Radaelli, Sprecher der Bergrettung Steiermark

Dichter Nebel machte eine Rettung aus der Luft vorerst nicht möglich. Es wurde sofort begonnen Bergretter mit den Hubschraubern soweit wie möglich in die Nähe des Einsatzorte zu bringen. Zwei weitere Hubschrauber wurden nachalarmiert.

Kurze Wetterfenster

Ein kurzes Wetterfenster gegen Mittag hat es ermöglicht, dass die Besatzung des Bundesheerhubschraubers den verletzten Alpinisten mittels Seilwinderetten konnte. Er wurde ins Tal geflogen und zur weiteren notfallmedizinischen Versorgung dem ÖAMTC Notarzthubschrauber C14 übergeben. „Wenige Augenblicke später gelang es in einem weiteren kurzen Wetterfenster den unverletzten Begleiter ebenfalls mittels Seilwinde zu retten und ins Tal zu fliegen“, so Radaelli.