80.000 Personen in 28 Gemeinden werden von der „Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH“ mit Trinkwasser versorgt. Und das wird immer mehr zur Herausforderung, denn der Klimawandel sorgt immer öfter für immer längere Hitzeperioden, die wiederum den Wasserverbrauch steigen lassen.
2021 bereits überdurchschnittlich heiß
„In einem normalen Sommer haben wir etwa zwölftausend Kubikmeter und heuer sind wir auf 15.000 bis 16.000 Kubikmeter am Tag Trinkwasserförderung gekommen, und das sind absolute Spitzenwerte – da kommt man schon wirklich ans Limit“, schildert der Geschäftsführer, Franz Krainer.
Daten der ORF-Wetterredaktion belegen: das Jahr 2021 verläuft in der Steiermark überdurchschnittlich heiß. Allein in Graz hat es bislang 69 Sommertage mit Temperaturen über 25 Grad gegeben. An 21 Tagen hatte es sogar 30 Grad und mehr. Im langjährigen Schnitt wären es 17 Hitzetage.
Wasserversorger erhöhen Kapazitäten
Die heimischen Wasserversorger rüsten technisch auf, um langfristig genügend Wasser liefern zu können, so Krainer: „Heuer wird bei uns z.B. in der Gesellschaft die 61. Druckstation errichtet, um das Wasser sozusagen besser weiterbringen zu können.“ Außerdem werden laut Krainer auch die Kapazitäten der Hochbehälter erweitert.
Zusätzlich zu diesen Investitionen kommt der Appell Wasser zu sparen: 130 Liter verbraucht jede und jeder am Tag. Rechnet man noch dazu, wie viel Wasser für die Produktion jener Produkte verwendet wird, die wir täglich nützen – wie Kleidung oder Lebensmittel – dann steigt der Verbrauch sogar auf 4.700 Liter Wasser pro Tag.