Der erfolgreichen österreichischen Handbiker
GEPA/Patrick Steiner
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Sport

Paralympics: Silber für Frühwirth

Bei den Paralympics in Tokio haben Dienstagfrüh die österreichischen Handbiker im Einzelzeitfahren einen kompletten Medaillensatz geholt: Gold in der Klasse H3 ging an Walter Ablinger, in der Klasse H4 holte der Steirer Thomas Frühwirth vor Alexander Gritsch Silber.

In der Klasse H4 war es für den 41-jährigen Frühwirth die zweite Paralympics-Silbermedaille nach den Spielen von Rio de Janeiro 2016 – mehr dazu in Österreichs Handbiker räumen ab (sport.ORF.at).

„Scheiß drauf“

„Ich bin die erste Runde eigentlich weit über meinem Limit gefahren, ich hab’ dann gedacht, Scheiß drauf, ich halt das schon durch, das war dann ein brutaler Kampf, in den letzten zwei Runden hab’ ich schon aufpassen müssen, dass es mich nicht raushaut in den Kurven. Mehr hätte ich nicht geben können, aber es war super.“ Frühwirth musste sich in seiner Klasse nur – und wieder einmal – Jetze Plat geschlagen geben: Der Niederländer gewann schon am Sonntag im Triathlon Gold und ist seit fünf Jahren ungeschlagen – mehr dazu in

Dabei war das letzte Jahr für Frühwirth alles andere als leicht, denn durch die CoV-Pandemie fielen alle Paracycling-Rennen aus: „Dadurch war ich 2020 fast gezwungen und hab’ auch das Glück gehabt, dass ich auf den Paratriathlon ausweichen habe können, dadurch hab ich das Jahr sportlich für mich noch retten können.“

Bereits sechs Medaillen

Die Paralympics sind für den 41-Jährigen aus Edelsbach aber noch nicht vorbei: Auch beim Straßenrennen der Handbiker am Mittwoch zählt er zu den Medaillenkandidaten. Apropos Medaillen – Österreich hält nun bei den Paralympics in Tokio bereits bei sechs Medaillen: Neben den drei Medaillen der Handbiker holten Dressurreiter Pepo Puch und auch der Triathlet Florian Brungraber insgesamt drei Mal Silber.