Gesundheit

Hochsteiermark: Kein „Aus“ für Chirurgie

Diverse Medien haben von möglichen Schließungsplänen der Chirurgie am LKH-Standort Bruck a. d. Mur berichtet. Es komme zu keinem „Aus“, sondern zu einer Neuausrichtung und Umstrukturierung der Standorte, heißt es nun seitens der KAGes.

Was geplant ist, führt offenbar zu einer Art Kettenreaktion: So soll ab Jänner die allgemeinchirurgische Versorgung am LKH Hochsteiermark, Standort Leoben konzentriert werden, am Standort Bruck a. d. Mur soll die derzeitige Abteilungsstruktur verändert werden und die Allgemeinchirurgie zu einer Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie umgewandelt werden, heißt es in einer Aussendung der steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes).

Mehr Betten und neue Traumaambulanz

Damit soll die Bettenzahl für Gefäßchirurgie von 23 auf 34 erhöht werden. Eine Fachambulanz soll nach wie vor von 7.00 -15.00 Uhr in Bruck a. d. Mur erhalten bleiben. Im Gegenzug dazu soll die Traumatologie vom Standort Leoben nach Bruck a. d. Mur verlegt und dort and die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie angebunden werden – die Bettenzahl soll auch in diesem Bereich erhöht werden.

Zusätzlich soll die chirurgische Ambulanz im LKH Mürzzuschlag zu einer Traumaambulanz umgewandelt, die ebenfalls der Brucker Abteilung angeschlossen wird. Dies sei auch nötig, um die neue Facharztausbildung „Orthopädie und Traumatologie“ zu ermöglichen, heißt es.